| Re:Mein Parfümlabor ist auch ein Highlight. |  |
>Ich kann da jetzt auch nix schlimmes dran finden. Hab ja selbst ne Tochter und die hatte auch ihre rosa/flieder Phase, die jetzt aber mit fast 15 völlig vorbei ist. Dafür ist jetzt bei ihr aber schminken, wie bei vielen Mädchen, aktuell ein Dauerthema auch wenn das manche Männer viellicht nicht begreifen können/wollen.
>Ich denke aber die Zielgruppe für die Kästen ist eher u10. Da panschen die Kinder einfach gerne mit sonem Kram rum. Und ob da jetzt Kristalle gezüchtet, Urzeitkrebse zum Leben erweckt oder Parfüm zusammengepantscht wird sollen doch die Kinder selbst nach ihren Vorlieben entscheiden.
Das "Problem" an der Sache die viele "Feministinnen" und deren Anhänger an solch einem Spielzeug sehen und was Flash vermutlich auch darin sieht ist halt dass man durch so etwas angeblich schon in frühester Kindheit auf bestimmte Rollenbilder geprägt wird. Das geht schon bei dem Klischee "Blau=Jungenfarbe, Rosa= Mädchenfarbe" los. Wenn du einem Mädchen etwas rosanes schenkst, bist du schon unten durch....
Die ganze Verpackung zielt eigentlich schon darauf ab dass dies ein Produkt für Mädchen ist (Sonst hätte man ja auch eine Jungen oder zusätzlich einen Jungen mit abbilden können). Das ganze Produkt sagt einem Kind quasi "Du bist ein Mädchen, du musst dich für Schönheit/Make-Up interessieren"
Phil Gates schrieb: "Jungs kriegt man eher mit Sachen die Peng machen, blinken etc., Mädchen halt mit Schminke." aber genau da ist laut diesen Feministinnen ja das Kind schon in den Brunnen gefallen. Mädchen interessieren sich nicht per se für Schminke und Jungs für Sachen die Peng machen, sondern werden durch die Eltern, die Gesellschaft, durch Spielzeughersteller erst in diese Rollenbilder gepresst. Und genau dies gilt es halt zu verhindern, weswegen solcherlei Spielzeug aus deren Sicht halt SEHR zweifelhaft ist. Egal ob dann zu Hause da dann auch der Junge mit spielt oder nicht.
Tatsächlich ist es aber eher ein Henne Ei Problem: Sorgt solcherlei Spielzeug jetzt für die Verfestigung klassischer Rollenbilder, oder reagiert die Spielzeugindustrie mit solchen Produkten und Designs nur auf von den Eltern bei ihren Kindern bereits gefestigte Rollenbilder?