Thema:
Bin selbst Radfahrer, aber Radfahrer sind imo oft sehr.. flat
Autor: thestraightedge
Datum:25.10.21 11:56
Antwort auf:Diskussionskultur und eine neue Sub-"Bubble" für mich... von DS_Nadine

... speziell. "Verbissen" umschreibt es auffällig häufig, v.a. in der Stadt. Aber auch auf dem Land und selbst im Wald finde ich diese Spezies. Pendelt oft zwischen Arroganz und Überheblichkeit, oft gehts um "recht haben" - da werden dann Wanderer mit Anlauf weggebimmelt beim Weg um die Talsperre. Andere wiederum ballern wie ein D-Zug im Badeanzug im Rennrad über den familienkompatiblen Radweg und fühlen sich in der 4er Kolonne im Recht. In der Stadt wird dann auch mal vom Radweg vor einem auf den Straße gewechselt, ohne Rücksicht. Weil der Radweg halt endet und die Verkehrsführung allgemein scheisse ist, oft zum Nachteil der Radfahrer - und man dann denkt: fuck it, sollen DIE halt aufpassen.

Ich verstehe das nicht. Ich verstehe diese Defensive, in der Radfahre oft stecken. Daraus aber diese offensive Erhabenheit und tlw. Rücksichtslosigkeit abzuleiten ist imo das falsche Signal. Das ärgert mich als Radfahrer selbst. Eine beschissene Infrastruktur und verschlafene Verkehrswende sollte nicht zum Kleinkriege zwischen Verkehrsteilnehmern führen, die dafür ob zu Fuß, auf Bike oder im Auto halt nix können.

Ich finde meine Eindrücke da auch tlw. im Posting von Doc Ower wieder.


< antworten >