| Re:Pfui: Lufthansa - Hui: SÖP |  |
>Nachdem Ende Juni der letzte abendliche Anschlussflug FRA-DUS kurzfristig gestrichen wurde und die Ankunft somit mehr als 3 Stunden verspätet war, stehen einem ja nach den EU Fluggastrechten 250€ zu. Das hat Lufthansa aber gekonnt ignoriert.
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>Offiziell natürlich wegen einer extrem hohen Anzahl von Kundenanfragen durch Corona.
>Nach 1 1/2 Jahren... Ist klar.
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>Nachdem ich geschlagene drei Monate später nichts außer der üblichen Eingangbestätigung bekommen habe, schaltete ich die Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenvekehr (SÖP) ein. Die versuchen eine Klärung der Angelegenheit und falls die andere Partei blockt, erstellen die ein kostenloses und unparteiisches Rechtsgutachten.
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>Heute kam dann die Mail, dass die Lufthansa die Forderung anerkennt und mir das Geld überweist. Not bad. Plötzlich hatte die Lufthansa also Kapazitäten um nach nicht einmal zwei Wochen die Sache zu bearbeiten (abzüglich der Bearbeitungszeit der SÖP).
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>Das ereinnert mich an ein Meme was zu der Zeit kursierte, als die Lufthansa den dicken Staatskredit wegen Corona bekam. Leider finde ich das nicht mehr, aber sinngemäß ging es darum, dass man als Kunde/Bürger doch jetzt mal Verständnis haben soll. Auf der anderen Seite dann die Airline, die dem Kunden mit 1kg zu viel Gepäck kein Verständnis zeigt und erst mal die Gebühren für Übergepäck kassiert :D
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>Long story short: Die SÖP ist offenbar der heiße Shit bei solchen Problemen.
Gilt genauso für die Schlichtungsstellen der Banken. Hemmt die Verjährung, kostet nix und führt zum Ziel. Ich stand damals vor der Entscheidung, Kreditbearbeitungsgebühren einzuklagen. Bin dann auch zur Schlichtungsstelle und hat geklappt.