| Re:Luke Mockridge |  |
>>Ich will gar nicht auf den konkreten Fall eingehen.
>>Ich kenne weder die Umstände, noch die Vorwürfe oder gar die betroffenen Personen.
>>
>>Ich würde aber gerne einen Satz von Dir kommentieren.
>>
>>>Und asoziales Verhalten fängt schon laaange vor dem Überschreiten eines Gesetzes an.
>>
>>Ich kann den Satz nur weiter unterstreichen.
>>Bei zwischenmenschlichen Beziehungen (im allgemeinen, sexuellen Beziehungen im speziellen) fängt die No-Go-Area an genau einem Punkt an: sobald der gemeinsame Konsens nicht mehr gegeben ist. Sei es ein simples "Nein", ein Wegstoßen oder gar mehr. Konsens ist die unabdingbare Grundlage von Sex zwischen Erwachsenen. Ohne Wenn und Aber.
>>(Gibt noch weitere Einschränkungen die hier aber unnötiger akademischer Ballast wären).
>>
>>Im Gegenzug heisst diese simple Feststellung aber auch folgendes: Solange es zu einem solchen Ausdruck von Dissenz nicht gekommen ist, befinden sich alle Beteiligten noch im sozial zumutbaren Bereich. Da genügt es dann nicht wenn dann eine der Personen im Nachhinein feststellt dass sie das Geschehene eigentlich komplett ungeil gefunden und das so nicht gewollt habe.
>>Den Partner im Nachgang des sexuellen assaults zu bezichtigen ist dann nicht weniger asozial.
>
>Die Lektüre des Spiegel-Artikels lässt diese Schlussfolgerung im Fall Mockridge nicht zu. Da haben Leute nix im Nachhinein bereut sondern in Echtzeit als unzumutbar empfunden und das auch so artikuliert.
Mag sein.
Darum habe ich meinem Kommentar vorangestelt dass ich mich im Folgenden nicht auf den konkreten Fall beziehe. Den Spiegel Artikel kann ich nicht lesen.
gruß