| Re:Das Problem ist... |  |
>... wenn man es jetzt nicht mal unter mehrheitlicher Regierungsbeteiligung von SPD und Grünen hinbekommt, auch auf Autobahnen wie auf allen anderen öffentlichen Straßen, eine Temporegel einzuführen, wird niemals mehr eine kommen. Denn glaubt wirklich jemand, Deutschland wird irgendwann noch einmal eine progressivere Regierung erhalten als jetzt (also Rot-Grün only oder Rot-Rot-Grün)? Wohl leider eher nein. Das Thema ist dann wahrscheinlich ein für alle Mal durch, zur ewigen Freude der Konservativen und des ADAC.
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>Und wieso wird bei diesem Thema jetzt eigentlich der schwarze Peter den Grünen zugeschoben? Das Argument, nicht kompromissbereit genug zu sein und wegen so einer Lapalie wichtigere Themen zu opfern etc. könnte man in dieser Frage nun doch auch in Richtung FDP bringen.
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>Ist ja nicht so, als wäre das Erlauben von Rennstreckengeschwindigkeiten auf öffentlichen Straßen ein Naturgesetz. Warum wird es also nicht als unvernünftige Forderung der FPD interpretiert, keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen zu wollen, deretwegen sie jetzt doch bitte nicht die Diskussion über wichtigere Fragen in den Hintergrund treten und mögliche Koalitionsverhandlungen scheitern lassen solle?
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>So rum könnte man das ganze doch auch framen. Stattdessen unterwerfen sich fast alle, sogar viele Grünen-Sympathisanten selbst, dem reaktionären Framing, dass es die Grünen seien, die hier wegen einer zu banalen Sache den großen Otto rausholen.
Mich persönlich irritiert immer wieder, wenn sich jene Anhänger der Grünen, die permanent Verbote fordern und offen mit dem Ökofaschismus sympathisieren, sich selbst als "progressiv" bezeichnen. Das ist wirklich Framing in Reinkultur!