Thema:
Re:Neues zum Fall El Hassan flat
Autor: Telemesse
Datum:29.09.21 21:32
Antwort auf:Re:Neues zum Fall El Hassan von Mampf

>>>Bestätigt aber meine Aussage der schmalspurigen Betrachtung. Zwischen den umstrittenen antisemitischen Tendenzen versus einem like einer semi betroffenen Person und die mediale ausschlachtung mit tendenziell rassistischem Motiv ist auch nochmal ein Unterschied. Aber anscheinend ist der fall klar : die Frau ist eine antisemitische islamistin und darf auf keinen fall öffentlich unabhängig von ihrer persönlichen politischen Meinung arbeiten
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>>Ich weiß echt nicht was dieses Rassismus Geschwurbel in diesem Kontext immer soll. Das ist für mich so eine Nebelkerze und klassisches Derailing.
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>Ich weiß nicht was das geschwurbel geschwurbel in diesem Kontext immer soll ;)
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>Also ich bitte dich, ich habe ihre Darstellung mit Kopftuch öfter mal erwähnt, und dass dies ein billiger visueller Trick ist, müssen wir uns nicht darüber informieren streiten. Und Rassismus gegen Muslims, gerade wenn es um.ehr oder weniger öffentliche posten geht ist ja jetzt auch nicht von der Hand zu weisen. Nun in Kombi mit der Triebfeder des ganzens wird langsam ei. Schuh draus. Zugegebe, fie Rassismuskeule wird gerne geschwungen, wenn es um Kritik an muslimisch motivierten Handlungen geht, aber das ist ja hier nicht dee Fall, hier wird ihre zunächst im Kontexten (nicht) mehr relevante Glaubenszugehörogkeit genutzt, um ein Bild zu füttern, das ist diskriminierend und klopft definitiv an der Rassismus Tür.
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Ok. Ich kann mir durchaus vorstellen das die ersten Artikel zum Thema (war das nur Bild?) das Kopftuchfoto bewußt gewählt haben um eine Stereotype zu bedienen. Das darf und sollte man kritisieren. Afair wurde doch dann aber nur noch, auch bei der Bild, ein neueres Bild ohne Kopftuch verwendet. Jetzt kann man sich natürlich den Ball hin und herschieben, den einen eine rassistische Agenda und den anderen Relativierung von Antisemitismus vorwerfen. Da kann sich jeder, je nach persönlicher Präferenz seine Bubble aussuchen und mit dem Finger auf den anderen zeigen, ohne das das die Diskussion voran bringt. Daher finde ich es sinniger mal beide Schubladendenken auszublenden und sich rein den Sachverhalt anzusehen und zu bewerten.
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>>Die Dame hat ihre Gesinnung wiederholt und bis in die jüngste Vergangenheit klar zu erkennen gegeben. Dadurch diskreditiert sie sich in meinen Augen selbst für eine Tätigkeit beim öffentlich rechtlichen Rundfunk. Ihre Herkunft oder Glaube ist mir dabei völlig egal.
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>Moment, nicht werde dir höchstens Einseitigkeit vor, nicht rassismus oder diskriminierung. Die beziehe ich eher auf die mediale ausschlachtung, vorallem seitens Springer.  Und ja, ich glaube, bei dir existiert kaum eine Unterscheidung zwischen radikaler israelkritik antisemitismus.
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Ich denke Israelkritik ist legitim und wichtig. Man kann sagen das man Netanjahu und seine Politik Scheisse findet, man kann und sollte auch die Siedlungspolitik kritisieren und natürlich darf man die Gewalt und die Toten kritisieren. Aber wenn man dafür „die Israelis“ pauschal in Sippenhaft nimmt, die alleinige Schuld bei „den Israelis“ sieht, zu keiner Selbstkritik gewillt ist und permanent ausschließlich das Narrativ vom bösen Isaeli/Juden als Täter und vom verfolgten, wehrlosen Palästinenser als Opfer pflegt dann ist für mich die Kritikgrenze zum Antisemitismus überschritten. Klar ist diese Gernze nicht klar definiert sondern fließend und individuell verschieden aber egal ob man die nun etwas früher oder später ansetzt ist die Tendenz der Gesinnung immer recht deutlich erkennbar.

>> Ich habe eher häufig den Eindruck, daß Antisemitismus, wenn er aus der Arabischen/Muslimischen Ecke kommt, von der Linken immer gerne relativiert und verharmlost wird. Warum kapiere ich allerdings nicht, denn der ist für mich nicht minder gefährlich wie der aus der Rechten Ecke.
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>Ach, ich glaube, in der Hinsicht hat sich (zum Glück) was getan, und die Naivität auf der linken ist zu großen teilen da etwas mehr Scharfsinn gewichen. Teils kommt aus der linken eine schon nahezu diskriminierende Kritik, je nach Schule. Die antideutsche hier als extreme genannt. Aber ja, es gibt sicher noch verharmlosendenund naive Betrachtungen. Aus der Ecke komme ich nicht, sondern eher aus Erfahrungen mit Arabern an sich. Ich bim sehr kritisch gegenüber arabischer Kritik an Israel, und auch wenn ich da nicht so gerne die antisemitismus karte spiele, da ich diese Form von Antisemitismus differenziert betrachte, geht mir die einseitige Betrachtung und beurteilung vieler araber oder/und Muslimen gehörig auf den Sack. Aber genauso wie die einseitige liebe gegenüber israel, die ebenso nicht in der Lage ist,den Israelischen in seinen Facetten zu sehen, sondern mur in der Weise, wie von der israelischer Regierung gewünscht bild.


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