Thema:
Warum tun sich neue Parteien hierzulande so schwer? flat
Autor: Xtant
Datum:28.09.21 22:28
Antwort auf:Politik in Europa, Deutschland und Ländern - Teil XIX von Rocco

Bis auf ausgerechnet die zunehmend extremistischer werdende AfD hat es in den letzten zwei Jahrzehnten kein Emporkömmling mehr geschafft sich dauerhaft zu etablieren. Das mag irgendwo für politische Stabilität stehen; ich finde es trotzdem schade.

Denn es gibt durchaus seriöse Projekte, die geschickt in die Lücken im bestehenden (demokratischen) Spektrum stoßen. Aber ausgerechnet die dämliche Basis feiert unter den Kleinparteien den größten Erfolg.

Aber wenn schon so viel über die großen Parteien gemeckert wird, gäbe es doch bei der Tierschutzpartei, Team Todenhöfer, Vhoch3, den Humanisten oder vor allem Volt doch, so weit man das nach etwas Recherche beurteilen kann, ernsthafte und auch seriöse Alternativen.

Aber irgendwie passiert nix... die ÖDP ackert seit Jahrzehnten vor sich hin, die Piraten haben sich aus bekannten Gründen selbst zerlegt und an derPartei missfällt mir, dass Sonneborn glaube ich selbst nicht so recht weiß, inwieweit das jetzt noch Satire oder ein echter Schwenk Richtung Ernsthaftigkeit sein soll. Außerdem war sie vor der Wahl quasi gar nicht präsent.

Generell war der Wahlzettel diesmal ziemlich unlustig und weniger Unterhaltungsfaktor als bei vielen anderen Wahlen davor.


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