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>>>Oder auch die Straßenförderung und Brückenförderung in Bayern, kein anderes Bundesland, nicht einmal das deutlich größere NRW, bekommt so viel Geld für das Bauen von Straßen und Brücken als die Bayern.
>>
>>Ich bin gerade ein wenig irritiert:
>>Du meinst es bevölkerungstechnisch (17 vs 13 Mio) und blendest die Geografie dabei völlig aus (35.000 km² vs 70.000 km²). Das ist bei einem Straßensystem keine valide Sichtweise. IMO
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>Ich bezog das auf die Bevölkerung sowie auf die Dichte des Straßennetzes in NRW. Hier wird es ein bisschen besser erklärt und ja, man kann sich schon auch die Frage stellen, ob es da nicht auch eine kleine Rolle spielt, wie lange schon die CSU das Verkehrsministerium innehat:
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>[https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bayern-kassiert-mehr-geld-fuer-strassen-als-andere-bundeslaender-a-1253941.html]
Auch in dem Artikel wird allein die Bevölkerung als Vergleichs-Maßstab zitiert.
Ich halte das nicht für sachgerecht, und will das gerne vertiefen.
Land A: 1000 Einwohner, eine Straße die zwei Städte (der angesprochene Fernverkehr) über 200 km verbindet.
Land B: 1000 Einwohner, eine Straße die zwei Städte (der angesprochene Fernverkehr) über 100 km verbindet.
Gemäß dem Artikel wäre zu erwarten dass beide Länder für den Ausbau ihrer Straßen die gleiche Förderung bekommen sollten.
Ist diese reduzierte Sichtweise angemessen? Was sagt dein Bauchgefühl?
Hier als Grundlage paar Daten über das Straßennetz in diesen Ländern:
[https://www.baysis.bayern.de/web/content/strassennetz/Default.aspx]
[https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehr_in_Nordrhein-Westfalen#Infrastruktur]
Ob jetzt das Missverhältnis gerade diesen Differenzen entspricht will nicht behaupten. Lediglich dass der Artikel in seiner reduzierten Sichtweise Lücken aufweist.
Allein dass Zahlen ab 2008 verglichen werden könnte den Vergleich verfälschen.
Ich kann nicht für NRW sprechen aber in Bayern hatten wir (gefühlt beginnend ab der Wiedervereinigung) extrem hohen Investititionsnachholbedarf im Straßennetz. Der Zustand mancher Straßen ist indiskutabel gewesen.
Ich will damit nicht sagen dass es für NRW nicht gilt. Kenne ich nicht.
Sachgerecht und aussagekräftig wäre IMO ein Vergleich der Förderung vom Anteil des Straßennetzes. (also Ratio aus geförderten Straßenkilometer und Gesamtinfrastruktur an förderfähigen Straßenkilometern). Wobei auch das verfälschens sein kann wenn die Hsitorie der Straßeninvestitionen grundverschieden wäre bei den Ländern.
Es ist, wie so oft, leider kompliziert wenn man es richtig machen will.
gruß