Thema:
Re:Das Ende der Demut flat
Autor: MOGli
Datum:26.09.21 18:43
Antwort auf:Re:Das Ende der Demut von Pezking

>>Dobrindt lobt sein Ergebnis, man habe Rot-Rot-Grün verhindert. Jeder und jede tischt eine abstruse Statistik auf, nach der ein tolles Ergebnis eingefahren wurde. Immer schön weiter so. Früher hätte auch mal jemand gesagt "die Wählerbotschaft ist angekommen, hier meine Konsequenzen". Tja.
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>Das ist ja nun auch dem Umstand geschuldet, dass heuer keiner mehr 30+ einfährt. Da fängt augenblicklich Koalitionstaktiererei an. Hätte es mit solchen Zahlen auch vor 30 Jahren.
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>Und außer der Linken hat ja nun auch keiner so richtig abgekackt.


also das Unions-Ergebnis ist schon eine Katastrophe (wenn auch absehbar), Laschet müsste eigentlich zurücktreten.
Letztlich kann er nur noch auf Jamaika hoffen, die FDP scheint da renitenter bzgl. SPD als die Grünen gegenüber der CDU.
Und Baerbock bzw. die grüne Führung müsste für das verstolperte Ergebnis auch Konsequenzen ziehen. Die FDP hat mE die CDU-Protestler aufgefangen, das ist für mich das einzig positive.. dass da weniger zur AfD gelaufen sind. Wenn die FDP auch für mich eine völlig sozialdarwinistischee Partei ist. Die finde ich durch und durch verkommen und stehen alleine schon mit den Führungsfiguren Lindener und Kubicki einfach für eine Welt von vor 20-30 Jahren.

Und bzgl. Linke verstehe ich Dein positives Fazit ehrlich gesagt nicht. Ich hätte gerne eine konsequent pazifistische Partei stärker. Habe zuletzt noch länger zu deMasi geschaut, solche Leute hätte ich gerne auf Entscheidungsebene, statt sich da im bescheuerten Kultutkampf (wie auch die Grünen) zu verlieren. DIe Themen sind doch alle da und immens wichtig. Es ist einfach nur ärgerlich.


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