Thema:
Re:Umsetzbarkeit vs. Utopia flat
Autor: Karotte
Datum:19.09.21 10:14
Antwort auf:Re:Umsetzbarkeit vs. Utopia von AlterZockherr

>>Und ehrlich gesagt finde ich die Grünen noch rech zahm, kleinlaut und moderat bei ihren Forderungen. Bei dem was uns realistisch bevor steht, bräuchten wir schon fast so etwas wie einen Ökofaschismus, wo keine Kompromisse mehr gemacht werden.
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>Du hast dich gerade sehr treffend beschrieben. Ich gratuliere zur Selbsterkenntnis und werde ab sofort jeglichen Dialog mit dir einstellen, denn ich diskutiere grundsätzlich nicht mit Faschisten und Anhängern von menschenverachtenden Systemen.


Imho kann man das nicht auf so einfache Begrifflichkeiten reduzieren. Die Art, wie wir unsere Mitmenschen derzeit auf maximale wirtschaftliche Effizienz prügeln, fast alles außerhalb unserer westlichen Macht- und Wohlstandszentren ausbeuten und mit (Elektro-)Müll fluten sowie auf jedwede gobalen Langzeitkonsequenzen unseres Wachstums- und Konsumfetischismus scheißen, ist imho nicht weniger menschenverachtend als eine imaginärer Ökofaschismus.

Gänzlich absurd (aber auch gleichsam typisch Mensch) wäre es, wenn es gerade das beinharte Festhalten an unserem dezeitigen, menschenverachtenden System wäre, das in ein paar Jahren den Wechsel zum menschenverachtenden System des Ökofaschismus unumgänglich machen würde. ^^

(Ich weiß btw nicht, ob Droog sich wirklich Ökofaschismus wünscht oder mit seinem Posting nicht eher meint: „Die Lage ist so aussichtslos und kaputt, dass wir schon eine Art Ökofaschismus bräuchten, um jetzt noch irgendwie heil da rauszukommen.“)


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