Thema:
Re:Die Position der FDP flat
Autor: Telemesse
Datum:18.09.21 08:24
Antwort auf:Re:Die Position der FDP von token

>>>>>Damit kann man sich das selber ausrechnen. Es geht um insgesamt von 1751-2017. Deutschlands Anteil daran ist ca 7 mal so hoch wie der von China, wenn man es auf die aktuelle Bevölkerungszahl bezieht.
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>>>>Es ist halt trotzdem nicht die fürs Klima relevante Größe. Und der moralische Betrachtungswinkel bringt uns in der Diskussion ja auch nicht weiter, sonst zieht China noch den Schluss, dass es seinen CO2-Ausstoß versiebenfachen kann um Fairness herzustellen.
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>>>Bitte immer nur und ausschließlich weiter nach China schielen, bevor man auch selbst etwas anpackt.
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>>>Es hat grundsätzlich noch NIE in JEGLICHEN Lebenslagen geholfen auf andere zu gucken oder mit dem Finger auf diese zu zeigen um etwas zu verändern.
>>>Das gilt im übrigen auch für den Klimaschutz.
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>>>Das du "Wohlstand"(was auch immer das nach westlichen Vorstellungen sein mag) aber offensichtlich  vor einer lebenswerten Umgebung setzt und damit wirklich alles torpedierst, kann man da nicht wirklich viel machen.
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>>>Mal davon ab, dass du uns eine Abkehr von diesem Luxusleben, auch völlig unabhängig vom Klimawandel auf Dauer glücklicher machen würde.
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>>Nach meiner Einschätzung des Naturells des gewöhnlichen Erdenbewohners habe ich große Zweifel daran das ein Verzichtsmodell global nennenswert Nachahmer finden dürfte. Es muss also gelingen statt Verzicht Co2 neutrale Alternativen zu entwickeln sonst wird das nicht funktionieren.
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>Die Konsequenz des Verzichts auf das freiwillige "temporäre" downsizen ist der dann durch Naturkatastrophen erzwungene Verzicht weil unsere Systeme brechen werden.
>Nur dann so, dass man aus der Nummer nicht mehr rauskommt.
>Sinnvoll?
>Davon ab ist temporäres Downsizing bei einem Investment für die breite Bevölkerung eh Normalität, wer bspw. einen Kredit aufnimmt und sich ein Haus baut ist erstmal finanziell auf Rille und ackert doppelt, einmal bei der Abbezahlung und beim Aufbau.
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>Ich find die Argumentation entsprechend hanebüchen. Sie bietet keine Lösung an. Sagt nur was angeblich nicht ginge. Und dass es nicht ginge stimmt halt nicht. Es würde schon gehen wenn man es einfach macht.
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>Aber einige Menschen wollen sich halt lieber in die globale Armut katastrophieren statt die Zukunft zu gestalten und was geiles und nachhaltiges aufzubauen.


Du kennst in deiner Argumentation offenbar nur Extreme und kommst mit Ansätzen die bei realistischer Betrachtung einfach nicht funktionieren werden. Dabei ist völlig unabhängig ob einem das gefällt oder nicht. Was soll den „temporäres downsizing“ konkret sein?
Für Verzichtsstrategien die den Menschen wirklich etwas abverlangen gibt es keine demokratischen Mehrheiten. Sieht man doch aktuell ganz gut an den Wahlprognosen und an den Ergebnissen der Grünen. Sobald es ernst wird und die Leute erkennen das sie mit tasächlichen Kostensteigerungen und Entbehrungen konfrontiert werden sollen, geht die Zustimmung in den Keller und man tendiert lieber zu Mutti 2.0.  Insofern ist die Verbots- und Verzichtsstrategie eine, die einfach aufgrund der Psyche des Menschen, nicht mehrheitsfähig ist.
Und ich bezweifle auch das permanente Panikmache und Weltuntergansprophezeiungen ein brauchbarer Motivator sind. Da hab ich eher das Gefühl das viele dann irgendwann einfach in den Yolo Modus schalten, weil der Glaube daran überhaupt irgend etwas ändern zu können immer geringer wird.
Vielleicht sollte man mal anfangen eine positive Vision der Zukunft zu propagieren, die für die Menschen erreichbar und erstrebenswert ist und die alle mitnimmt und berücksichtigt.


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