| Re:Ach deshalb fahren die Deutschen bei Gelb über die Ampel |  |
>>>Gelb = stop als Pauschalreaktion deutet wohl eher auf mangelnde Fahrkenntnisse hin. Natürlich sollte man nicht grundsätzlich beschleunigen, aber es gibt Momente, da macht eine Vollbremsung natürlich auch keinen Sinn.
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>>Ich meinte schon die Straßenverkehrsordnung südlich der Isar. Bei Gelb zahlt man bei uns auch 30 Euro. Bei Rot sind es dann schon 70.
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>Hier bei rot 90 + 1 Punkt.
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>Wie soll gelb grundsätzlich geahndet werden? Du fährst mit 70 auf eine Ampel zu, die springt auf gelb, Du bist 30m entfernt - und dann? Vollbremsung und bei rot drüber rutschen?
An der Stelle wäre vlt noch ne allgemeine Erinnerung für alle angebracht die es interessiert:
VwV-StVO zu § 37, Randnummer 17, Punkt IX
Die Übergangszeit Gelb richtet sich bei Kraftfahrzeugströmen nach der zulässigen Höchstgeschwindigkeit in der Zufahrt. In der Regel beträgt die Gelbzeit 3 s bei zul. V = 50 km/h, 4 s bei zul. V = 60 km/h und 5 s bei zul. V = 70 km/h.
Bei einer Straße auf der 70 erlaubt sind, hat man eine Gelbphase die recht lange dauert: 5 Sek.
Ich persönlich handhabe es so, dass ich mir gedanklich immer eine Linie vor der Ampel vorstelle (abh. von meiner Geschwindigkeit). Wenn die Ampel auf Gelb springt bevor ich die Linie passiere, halte ich an. Wenn sie auf Gelb springt nachdem ich diese Linie passiert habe fahre ich durch.
Das in Österreich Gelb = Stop bedeutet habe ich nicht gewusst und finde es ein weig seltsam, dass derartige Straßenverkehr-Basics nicht stärker harmonisiert sind in der EU. War ja früher bei Kreisverkehr-Vorfahrtsvorschriften oft der Fall wenn man ins Ausland gefahren ist.
Nichtsdestotrotz sollte man, bevor man mit dem Auto ins Ausland fährt, kurz recherchieren welche Besonderheiten es gibt die die StVO dort betreffen. (Höchstgeschwindigkeiten, Abblendlicht etc ...)
gruß