| Re:Wieso interessiert keinen Wirecard/Cum Ex? |  |
>Ist es zu abstrakt? Eigentlich gibt es nur zwei Dinge, entweder war die Aufsicht schlecht und die Methoden sowas zu verhindern oder rechtzeitig aufzuklären mangelhaft, dann ist Scholz überfordert und zugleich feige Verantwortung zu übernehmen oder er steckt mit drin, wusste es und tat nichts weil er davon profitierte, dann ist er ein Bock den man nicht zum Gärtner Deutschlands machen darf.
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>Aber offenbar ist das der Masse der Leute egal, er grinst ja so schön schlumpfig und bleibt immer gelassen. Toll...
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>[https://www.wiwo.de/politik/deutschland/cum-ex-steuerskandal-scholz-laesst-akten-sperren-die-ihm-gefaehrlich-werden-koennen/27599046.html]
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>Egal...
Das Thema Cum Ex ist einfach zu komplex und kompliziert. Ich fand es generell recht erschreckend, wie zurückhaltend die Medien seinerzeit über diese Thema berichtet hatten. Es handelt sich immerhin um den größten Steuerskandal in der Geschichte der BRD. Die Grünen brauchen die SPD und halten sich folglich mit Anschuldigungen zurück. Die CDU steckt selbst mit drin und würde sich ein Eigentor schießen. Hinzukommt, dass das Erinnerungsvermögen von Scholz mit dem eines Badewannenstöpsels konkurriert. An Lächerlichkeit ist das kaum zu überbieten...
Wirecard ist da ein ja ein feuchter Witz dagegen und hat nur bestätigt, dass die Prüfungsbranche inkl. derer Kontrollorgane einer umfassenden Reform bedarf bzw. das die Big 4 - entgegen ihrer Hochglanzflyer - doch so einige inhaltliche "Schwächen" haben. Nicht falsch verstehen, wir brauchen die großen Prüfungsgesellschaften, doch ist die Vermischung zwischen Beratung und Prüfung ein extremer Schwachpunkt, der mich oftmals an den erteilten Testaten (und deren Unabhängigkeit) zweifeln lassen.
Wer Spaß an Bilanzskandalen hat, empfehle ich mal den Kollegen hier:
[https://www.wpwatch.de/aktuelles/bilanzskandale.html]
Manchmal etwas zynisch und unsachlich, im Kern hat er aber imo mit seinen Aussagen Recht.