| Re:ich trau dem Braten nicht n/t |  |
>>geht mir exakt genau so.
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>>Es wäre natürlich super, wenn die festgefahrenen CDU Politiker alle mal für ein paar Jahre verschwinden würden, ich kann diesen Umfragen aber nicht trauen.
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>Aber auch bei der aktuellen Umfrage sehe ich das nicht. Rot, Grün reicht nicht. Rot, Grün, Rot ist kaum vorstellbar. Rot, Grün, Gelb dürfte gerade der Wählerschaft der FDP kaum vermittelbar sein. Bleibt noch das imo deutlich realistischere Szenario Schwarz, Grün, Gelb mit drei fast gleichstarken Partnern. Ich sehe den Scholz jedenfalls nicht als Kanzler, auch wenn die SPD stärkste Partei werden sollte.
Ich weiß nicht, ob die Bereitschaft an der FDP-Basis für Ampel so gering ist... In der FDP ist man noch immer verschnupft wegen 2013, als Merkel der FDP die Luft zum Atmen genommen und sie aus dem Parlament gedrängt hat, weil sie schon damals gerne schwarz-grün gemacht hätte; das dürfte auch mit ein Grund sein, warum es 2017 mit Jamaika nicht geklappt hat, Lindner und Kubicki haben sich bei Merkel revanchiert, weil Merkel ihre langjährige treue Lebensgefährtin abserviert und noch während der Beziehung mit ihrer etwas hässlicheren und dümmeren Schwester geflirtet hat. Für die FDP ist davon abgesehen weniger die SPD das Problem, als die Grünen. Und die wäre ja in beiden Konstellationen dabei. Ich denke, dass die Wunschkoalition von Lindner tatsächlich eine Deutschland-Koalition unter Scholz wäre. Da die CDU das niemals machen würde, wird derjenige Kanzler, der Lindner die meisten Zugeständnisse macht und die Grünen am meisten in die Schranken verweist, also 2017 umgekehrt. Und da traue ich Scholz zu, dass er der FDP da stark entgegenkommt, man muss halt sehen, was die Linksausleger in der Partei zu melden haben. Aber wenn die Alternative ist, die Wahl zwar gewonnen zu haben, aber dennoch in der Opposition zu sein, wird Scholz da parteiintern sehr viel Leverage haben.