Thema:
Re:Mal eine etwas differenziertere Sichtweise flat
Autor: tonynash
Datum:07.09.21 17:10
Antwort auf:Re:Mal eine etwas differenziertere Sichtweise von Yeboah17

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>>Ich sehe es halt anders. Wenn die ÖRs nicht genug Abos an Land ziehen können um sich zu finanzieren, sondern nur über Zwangsabgaben lebensfähig sind, dann läuft dort etwas massiv aus dem Ruder.
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>Tolles Argument schonmal. Eine Grundversorgung mit für die demokratische Teilhabe wichtigen Informationen kann man wohl kaum mit einem Abomodell vergleichen. Und vor allem beißt sich dann die Argumentation selbst in den Schwanz: wenn es - so bereit gestellt - nicht als Abo funktionieren würde, dann würde es in komplett privater Hand erst recht nicht funktionieren. Ergo wären die Wähler komplett überfordert bzw. würden zur Information auf zweifelhafte Quellen zurückgreifen. Zudem wird der Staat auch durch die ÖR kritisiert und Fehlentwicklungen aufgedeckt.
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>>IMO sind deren Inhalte kein unverzichtbares Kulturgut bzw. die einzig wirklich unabhängig berichtende Instanz in Deutschland, welche angeblich aufgrund dessen subventioniert gehören.
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>Dass es die "einzige unabhängige Instanz" ist, behauptet hoffentlich keiner. Das wäre fatal. Aber erzähl mal, welche Medien im Zeitalter des Zeitungssterbens verlässlich unabhängig berichten und den ÖR solide ersetzen würden.
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>Y17


Es gibt keine Instanz die komplett unabhängig berichtet. Die Kunst besteht darin möglichst viele Quellen/Sichtweisen heranzuziehen und daraus die hoffentlich richtigen Schlüsse zu ziehen.
Niemals einer Sichtweise blind vertrauen, stets hinterfragen. Das gilt auch für die ÖR.


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