| Re:De Agostino Iron Man |  |
>Jetzt hast du aber auch zu stark vereinfacht. Verlage wie Hachette oder DeAgostini leben schon davon, dass menschliche Schwächen ausgenutzt werden.
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>Sammeltrieb oder das miese Gefühl, mittendrin aufzuhören. Und weils immer wieder ja "nur" 10 oder 15 Euro sind.
Klar. Ausgabe 1 ist ein Lockangebot zum Anfixen, keine Frage. Und so eine kleinteilige Investition lässt sich leichter wuppen als eine vierstellige Summe auf einen Schlag.
Niemand will hier diese Anbieter mit der Heilsarmee gleichsetzen. Es ist halt nur komplett unsachlich, an dieser Stelle Vergleiche mit Lootboxen, Scalpern oder Abofallen anzustrengen. Denn die passen hinten und vorne nicht.
>Dass das Endprodukt den verlangten Gesamtpreis nicht wert ist, muss man sich nicht schönreden. Liegt aber eben auch am Abomodell - es muss ja alles einzeln verpackt, verschickt, vorgehalten etc. werden - und kann man den Verlagen insofern nur indirekt vorwerfen.
Das muss bei einem solchen Nippes jeder für sich selbst entscheiden. Rational sind solche Käufe eh nie. Jeder muss letztendlich wissen, wie viel Freude an einem Sammelobjekt ihm wie viel Geld wert ist.
>Ich denke aber, das Geschäftsmodell muss logischerweise so aussehen, dass mit JEDER Vollpreis-Ausgabe Marge drin ist. Das halte ich für durchaus grenzwertig.
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>Und ganz Unrecht hat Deadly Engineer auch nicht. Anzahl der Ausgaben plus preis pro Ausgabe für das fertige Modell ist das Minimum an Info, die die Verlage erfüllen müssen. Und genau das machen sie auch, mehr nicht.
Den Verzicht auf den Gesamtpreis kann ich noch nachvollziehen, weil man ja zu keinem Zeitpunkt eine Verpflichtung eingeht, das alles auch kaufen zu müssen.
Trotzdem wäre es natürlich besser und transparenter, klar.
Was ich aber an anderer Stelle schon bemängelt habe: Warum spricht man bei 25 Lieferungen von 100 Bauschritten? Den Preis pro Lieferung (= vier Bauschritte) sollte man schon mal klar benennen, denn das ist eigentlich die relevante Einheit.