| Re:Die GDL sollte sich mal einen neuen Chef suchen |  |
>Das ist durchaus ein Punkt.
>Für mich reicht es noch weiter.
>Streiks im öffentlichen Nahverkehr sehe ich wie Streiks von Polizisten oder Ärzten.
>Das sollte es imo nicht geben dürfen, es geht hier um etwas das zur gesellschaftlichen Grundversorgung gehört.
>
Streikrecht ist ein Grundrecht. Und warum sollten nicht alle Menschen, die in Arbeit sind, ein Streikrecht haben? Haben auch alle, mit Ausnahme der Beamten, denen man in Artikel 33 GG besondere Pflichten auferlegt. In anderen europäischen Ländern können aber sogar Beamte unter bestimmten Umständen streiken.
Vielleicht sollten sich die Deutschen einfach mal angewöhnen wichtige und unabdingbare Arbeit von Ärzten, Pflegern, Krankenschwestern, Feuerleuten, Polizisten und Co. einfach mal angemessen zu bezahlen und weniger in Banken, Managern, Versicherungsvertretern und Co. zu stecken.
Gedankenexperiment:
Verzichten wir zwei Wochen auf alle Pfleger, Ärzte, Feuerwehrleute und Polizisten oder auf Banker, Versicherungsvertreter, Manager und Co.
Was merkt man wohl zuerst?
>Menschen sind einfach fundamental drauf angewiesen, was der GDL halt einen noch längeren Hebel gibt. Es fängt beim Pendeln an und endet in Anekdoten wie etwa dass ich dieses WE mit dem Auto chauffiere weil Freundin sich um Sachen bei Vattern kümmert die er nicht mehr auf Kette kriegt.
>Schön wenn man solche Optionen hat, unzumutbarer Dreckscheiß wenn nicht.
>
>Ich schaue da aber nicht Richtung GDL sondern Richtung Staat mit seinem Ausverkauf und Privatisierung von Aspekten der Grundversorgung, sowas sind dann folgerichtige Stilblüten.