| Re:Die GDL sollte sich mal einen neuen Chef suchen |  |
>Nein. Er macht genau das, was ein Gewerkschafter machen sollte. Einen Erfolg für seine Gewerkschaft und seine Mitglieder herausverhandeln.
Es mag dich erstaunen, aber auch für eine Gewerkschaft sollte ein gesundes Unternehmen eines der Hauptziele sein. Weil nur damit langfristig auch für die Mitglieder wirklich positive Ergebnisse möglich sind.
Bei Weselsky hat man sehr stark das Gefühl, dass er die Bahn eigentlich kaputt machen will. Wobei man natürlich nicht sagen kann, inwiefern das gezieltes Gepolter am "Frontend" ist, Kampf-PR sozusagen. Aber es ist schon irgendwie komisch, dass Weselsky einer der bekanntesten Gewerkschaftsbosse in Deutschland ist, obwohl die GDL wirklich klein ist.
Da kann man schon mal das Gefühl haben, dass es viel um Profilierung geht. Irgendwie führt Weselsky die GDL wie ein Unternehmen, das er groß machen will. Dazu passt dann auch der vordergründig skurrile Umstand, dass er CDU-Mitglied ist. Ich glaube einfach, es geht ihm gar nicht so sehr um "den kleinen Mann", wie es dem ersten Anschein nach wirkt.