| Re:Hast Du den Artikel überhaupt gelesen? |  |
>Nein. Hier geht es ganz klar um die Simplifizierung eines Anzeigetools. Der einzige nachvollziehbare Grund hierfür ist durch die Vereinfachung die Quantität der Anzeigen zu erhöhen.
>Wen man denn genau damit nun erwischen möchte erwähnt der Initiator natürlich nicht. Ausser die „armen Tölpel“ um die es ja nicht gehen soll, fällt mir da eigentlich keine nennenswerte Zielgruppe ein.
>Vielleicht wäre es demnach doch sachdienlich wenn der Initiator mal ein paar Beispiel nennen könnte, wer denn da überführt werden soll und wie hoch denn da die Erfolgsquote bei bisherigen anonymen Anzeigen überhaupt war. Bis dahin ist das nur ein weiterer Schwachsinn, der noch dazu die Menschen zum gegenseitigen Bespitzeln animiert.
>Das ganze ist ein weiteres Beispiel für das berühmte „Wer nichts zu verbergen hat, braucht sich auch nicht zu fürchten“ Totschlagargument mit dem sich jeder noch so große Käse rechtfertigen läßt. Hier ist es aber eben noch mal perfider, da hier die Bürger animiert werden sich als Erfüllungsgehilfen zu betätigen. Kann man natürlich machen, wenn man die Amazons, Apples und Googles steuerlich nicht zu fassen kriegt. Da ist es natürlich einfacher sich am unteren Ende der Nahrungskette zu betätigen, wo einem die Fische nicht von der Angel springen können.
Problem ist halt, dass die Konzerne vermutlich weitenteils legal handeln, der durchschnittliche Mittelständler eher nicht. Ich jedenfalls könnte die Hälfte der Mandantschaft auf solchen Portalen melden, da diese Ihre Steuern gerne nach Gutsherrenart selber bestimmen. Wenn man dann noch deren Parteizugehörigkeit daneben hält ergibt sich auch ein schlüssiges Bild.