| Re:Windows-Boy am Macbook: Ein kurzer Erfahrungsbericht |  |
>>Erzähl mal, was dir hier fehlt, bzw wo dir Entscheidungsfreiheit genommen wird.
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>Ich kann unter Windows nicht nur auf die gesamte Partition zugreifen, sondern auch Software dorthin installieren oder von dort ausführen, wo ich es für richtig halte. Ich habe noch nicht richtig danach gesucht, aber echten Dateizugriff hab ich unter macOS immer nur in Ordnern wie Dokumente, Downloads oder Schreibtisch gefunden. Im Finder tauchen da auch nur die Favoriten auf. Aber dass ich einfach mal ins Root-Verzeichnis und in die Dateistruktur sehen kann, wird vermutlich nur über Drittanbietersoftware gehen.
Nutz halt das Terminal. ;-)
Software kannst Du dahin installieren wo Du willst. Wie die anderen schon geschrieben haben, das Icon, das die App darstellt ist nix anderes als ein Ordner, der vom Finder eben nur als "App" dargestellt wird. Darin ist das Programm und evtl. dazu gehörige Bibliotheken usw. untergebracht. Das kannst Du hinlegen wo Du willst, es wird da laufen.
Die Daten, die das Programm dann erzeugt liegen wie unter Windows (oder Linux/Unix) in Ordnern innerhalb deines Heimatverzeichnisses. ~/Library und macOS ist ungefähr wie AppDate unter Windows.
Du erreichst solche Ordner im Finder übrigens über das "Gehe zu Ordner" Menü, da kannst Du dann den Pfad eintippen und er wird dir im Ordner angezeigt. Kannst Du dann auch links unter Favoriten ablegen wenn Du da öfter hin willst.
Und noch ein Tipp: Mit cmd-Shift-. kannst Du versteckte Ordner/Dateien im Finder ein- und ausblenden. Dass man nach ein paar Wochen noch nicht alle Kniffe und Tricks der OS kennt ist umgekehrt bei Windows auch so, da sind ja mittlerweile im Explorer auch viele (Benutzer)Ordner nicht mehr ohne weiteres erreichbar. Daraus den Schluss zu ziehen, dass das OS schlecht ist, halte ich für gewagt. ;-)
Und der Tipp mit dem Terminal war ernst gemeint. :-)