| Re:Windows-Boy am Macbook: Ein kurzer Erfahrungsbericht |  |
>>Erzähl mal, was dir hier fehlt, bzw wo dir Entscheidungsfreiheit genommen wird.
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>Ich kann unter Windows nicht nur auf die gesamte Partition zugreifen, sondern auch Software dorthin installieren oder von dort ausführen, wo ich es für richtig halte. Ich habe noch nicht richtig danach gesucht, aber echten Dateizugriff hab ich unter macOS immer nur in Ordnern wie Dokumente, Downloads oder Schreibtisch gefunden. Im Finder tauchen da auch nur die Favoriten auf. Aber dass ich einfach mal ins Root-Verzeichnis und in die Dateistruktur sehen kann, wird vermutlich nur über Drittanbietersoftware gehen.
Ja, genau das nervt mich auch. Zu wenig Kontrolle, zu wenig Überblick. Zumindest für meinen Geschmack.
Meine Frau war kürzlich verreist und ich habe ihr vorher ein paar Serienfolgen via USB auf das Macbook gepackt. Eigentlich ein idiotensicherer 08/15-Vorgang, sollte man meinen.
Das Macbook hat diese Dateien dann aber ungefragt automatisch in die Cloud gepackt. Damit war schlagartig ihr Cloud-Speicher voll und sie konnte in der schwedischen Pampa bei greisen Familienfreunden ohne WLAN nix gucken. Geile Show.
Und nach ihrer Rückkehr fing dann erst unsere detektivische Arbeit an, um überhaupt mal zu raffen, warum das schiefgelaufen ist.
Sowas passiert mir bei MacOS halt immer wieder: Dass ohne mein Wissen irgendwas in irgendwelche Bahnen gelenkt wird, von denen ich nix weiß und die für mich nur von Nachteil sind. Es wäre schon sehr fein, wenn man öfter mal wenigstens gefragt werden würde, ob man dies oder das überhaupt will. MacOS "denkt" IMO einfach zu viel mit und handelt zu selbstständig.