Thema:
Re:niedrige einstellige Zahl, sind aufgeflogen, aussorti flat
Autor: Lord Chaos
Datum:24.08.21 15:17
Antwort auf:Re:niedrige einstellige Zahl, sind aufgeflogen, aussorti von hellbringer

>>Das ist schon einmal falsch. Schon die illegale Einreise ist eine Straftat, zudem galt Afghanistan in den letzten Jahren wider besseren Wissens ab und an als sicheres Land; da wurden auch Leute abgeschoben, die kleinere Vergehen wie Diebstähle begangen haben, bzw. sogar unbescholten waren. Was die drei ausgefressen haben, das wissen weder du noch ich übrigens, aus dem Artikel kann man das nicht wirklich entnehmen. Und erst recht keine Sozialprognose ableiten.
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>Voraussetzung für eine Abschiebung eines asyl- oder subsidiär Schutzberechtigten ist die Aberkennung des Schutzstatus. Den rechtlichen Rahmen geben die sogenannte Status-Richtlinie und die Genfer Flüchtlingskonvention vor – und demnach ist ein Grund für die Aberkennung die Begehung eines "besonders schweren Verbrechens".
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>[https://www.derstandard.at/story/2000096352706/abschiebung-nur-bei-besonders-schweren-verbrechen-moeglich]


Kann es sein, dass du überlesen hast, dass nach Afghanistan abgeschoben wurde, weil dies als sicheres Land in Deutschland gegolten hat? Und in diesem Fall auch bei geringeren Verstößen abgeschoben werden kann?


>>Nein, ich stelle lediglich fest, dass du offensichtlich mit zweierlei Maß misst.
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>Und?


Wenn es für dich okay ist, dass man Menschen in Sippenhaft nimmt oder ihnen weniger Rechte einräumt als einheimischen Menschen, dann sei es drum.

>>>Warum lässt man das nicht die Bevölkerung entscheiden? Warum wird das über deren Köpfe hinweg entschieden was für sie zumutbar ist und was nicht?
>>
>>Stichwort "repräsentative Demokratie". Aus gutem Grund, gerade bei solchen Themen.
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>Und dann tut man überrascht, wenn rechte Parteien Zulauf bekommen. Sind wohl alle Nazis. Eine andere Möglichkeit ist unvorstellbar.


Wer tatsächlich deswegen sein Kreuz bei den Faschos macht, die ja bekanntlich sehr viel von direkter Demokratie und Meinungsfreiheit halten, ja, den darf man getrost auch als Nazi bezeichnen.


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