Thema:
Re:Armin Laschet verpasst Einzug in den Bundestag flat
Autor: Koepi (deaktiviert)
Datum:24.08.21 15:14
Antwort auf:Re:Armin Laschet verpasst Einzug in den Bundestag von Phil Gates

>>>>Prognose: Armin Laschet verpasst Einzug in den Bundestag
>>>>
>>>>[https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/prognose-armin-laschet-verpasst-einzug-in-den-bundestag-li.178584]
>>>>
>>>>Das wäre ja wirklich der Hammer.
>>>>"Gibt es kein Mandat für Laschet, hat das eine Reihe von Konsequenzen: Sollte es ihm nach der Wahl nicht gelingen, zum Bundeskanzler gewählt zu werden, wäre ihm die Rolle des CDU-Fraktionsvorsitzenden und damit des Oppositionsführers versperrt. Für die Wahl zum Kanzler ist ein Mandat nicht notwendig, für die Position des Fraktionsvorsitzenden hingegen schon. In jedem Falle wäre Laschet damit der erste Kanzlerkandidat der Bundesrepublik, der sich nicht selbst wählen kann.." LOL
>>>
>>>Das ist auch nicht soo aussergewöhnlich bei Wahlen zu Regierungschefs in DE.
>>>Bei seiner ersten Wahl zum Bayerischen Ministerpräsidenten 2008 durch den Landtag war Horst Seehofer auch nicht MdL (stand nicht auf der Liste) und konnte sich daher nicht selber wählen. 2011 verlor Klaus Wowereit seinen Wahlkreis bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus und er war nicht mehr Abgeordneter und konnte sich ebenfalls nicht selber zum Regierenden Bürgermeister von Berlin wählen.
>>
>>Die Fallhöhe ist aber immens. Man stelle sich vor es kommt so und Laschet verliert. Dann ist er zwar Bundesvorsitzender der CDU darf aber nicht in den Bundestag und den Ministerpräsidentenposten in NRW hat er auch verloren. Dann wird er garantiert zum Rücktritt gezwungen und ist politisch für immer verbrannt
>
>Zweischneidiges Schwert. Wenn die CDU stärkste Kraft wird, Laschet aber nicht im BT sitzt, dann ist das zweifelsohne für ihn eine herbe Klatsche. Andererseits kann die CDU sich kaum leisten, ihn zu kicken und einen anderen Kandidaten, der ein Mandat errungen hat, zum Kanzler wählen lassen. Schon gar nicht Friedrich Merz, der aber sowieso keine Koalition mit SPD oder Grünen (jeweils vermutlich noch zusätzlich mit der FDP) hinbekommen würde, da sind die Feindbilder zu stark ausgeprägt. Und es wäre ein fatales Signal für die Wähler, welches an die Europawahl vor 2 Jahren erinnert. Man geht mit einem Spitzenkandidaten ins Rennen und gewählt wird UvdL. Zwar gibt es de facto gar keinen "Kanzlerkandidaten", aber der Wähler wird sich verarsch vorkommen, auch wenn sicher viele CDU-Wähler lieber Söder oder Merz als Kandidaten gehabt hätten.


Man könnte soweit gehen, dass die CDU die Wahl gewinnt und die Abgeordneten aber nicht Laschet als Kanzler wählen, sondern einen anderen Kandidaten, der aufgestellt wird.


Antworten nicht möglich, siehe Info neben Nickname