| Re:Ein Plädoyer für die Wehr-/Zivildienstpflicht |  |
>>Im Nachhinein muss ich aber sagen das ich insbesondere zwischenmenschlich so viel Erfahrungen dort sammeln konnte wie später nie wieder.
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>Ja, war toll. Mobbing, Nazis (die zugegeben nur eine Randerscheinung waren) und Typen, die es im Leben zu nichts gebracht haben in den Diensträngen
Ich muss Tele in dem Punkt aber Recht geben. Klar gabs bei uns auch Nazis, Mobbing, Verwirrte, Flacherdler, wirklich dumme Menschen etc.
ABER, so konnte ich zumindest lernen, wie ich später mit solchen Menschen im Alltag klar komme, ohne gleich ein paar Jahre in Stadelheim zu verbringen. Ohne den Bund, hätte ich später sicher einige Menschen verprügelt, so hab ich gelernt, dass es zwar immer noch Idioten, Arschlöcher und Wichser sind, aber ich es auch schaffen kann 12 Monate mit denen zusammenzuleben, ohne sie umzubringen.
Sich mit denen auseinandersetzen zu MÜSSEN ist der wichtige Punkt, nicht weil sie so tolle Menschen sind.
>. In der Grundausbildung war Bier der kleinste gemeinsame Nenner und wenn man genug davon hatte, kam ich auch mit den Arschkrampen so einigermaßen zurecht. Nach der Grundausbildung sind eh die meisten nach Dienstschluss nach Hause abgerauscht und ich war einer der wenigen, die nur am Wochenende gefahren sind. Aus dem simplen Grund, dass ich mir das Benzin für die tägliche Hin- und Rückfahrt nicht leisten konnte.
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>Und wenn dann doch mal eine Fete war, lief die wegen ein paar Idioten nicht selten so dermaßen aus dem Ruder, dass unser Zug die nächsten Wochen Strafdienste schieben musste.
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>>Edit: Ausserdem hättest du doch Zivi machen können wenn dir der „Solidarbeitrag“ durch den Wehrdienst zu abstrakt war ;-)
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>Mit 18/19 wollte ich die Monate eigentlich nur hinter mich bringen und alle die aus meinem Bekanntenkreis verweigert haben, haben das nicht wegen dem Solidarbeitrag gemacht, sondern weil sie keinen Bock auf BW hatten. Da war auch kein lang anhaltender Lerneffekt oder so. Die haben halt auch nur das nötigste gemacht, um ihre Zeit rumzubringen.
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