Thema:
Re:Lohnt es sich, Lokführer zu werden? flat
Autor: Transistor
Datum:18.08.21 16:23
Antwort auf:Re:Lohnt es sich, Lokführer zu werden? von CompetitionPro

>mal ein Beispiel: wenn im Straßenverkehr eine Ampel ausfällt, gilt automatisch rechts vor links. Wenn im Bahnbetrieb ein Signal ausfällt muss der Lokführer halten, den Fahrdienstleiter anrufen, dieser diktiert dem Lokführer einen Befehl, der diesen aufzuschreiben, vorzulesen und sich vom Fahrdienstleiter mündlich zu bestätigen hat. dann darf er fahren. das alles wird protokolliert.

Wenn Fahrdienstleiter und Lokführer sich austauschen können kann der Fahrdienstleiter doch auch mit dem Zug kommunizieren. Problematisch wird es nur wenn keine Verbindung vorhanden ist, aber das Problem hat der Lokführer doch auch.

>autonome Autos etc. funktionieren über Kameras und Sensoren. bei der Eisenbahn würde das nicht funktionieren, denn wenn eine Kamera oder ein Sensor einen liegen gebliebenen Zug vor sich erkannt hat, ist es schon zu spät zum bremsen.

Die bisherigen Sicherungsmechanismen sind ja nicht weg, die Signale werden ja nicht abgebaut. Kameras und Sensoren ersetzen nur den Lokführer, nicht die sonstigen Sicherheitseinrichtungen auf die auch der Lokführer angewiesen ist.

Die Kameras/Sensoren werden mit Sicherheit besser funktionieren als es mit dem Lokführer möglich ist. Infrarot, Lidar, Kameras, fehlende/geringere Latenz, keine Ablenkung...

Transistor


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