| Re:Ich lese hier immer versagen der Regierung(en) |  |
>>>Ich finde diese Vorwürfe übertrieben. Zunächst einmal war es ein Versuch das Land zu unterstützen sich zu stabilisieren. Das ist zum ersten nicht einfach so zu machen und erfordert zweitens einen Rückhalt in der Bevölkerung der offensichtlich so nicht gegeben war.
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>>Wenn die neu eingesetzte Führungsriege wohl nix taugt und auch nur untereinander mauschelt ist da halt nicht viel mit Rückhalt, selbst seitens des eigenen Militärs wie es scheint.
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>>>Was wäre denn die Alternative gewesen? Das Land militärisch in die Knie zwingen? Da hätte mich dann Mal die Reaktion hier interessiert, außerdem hat das auch die Sovietunion mit aller Macht nie geschafft.
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>>Marshallplan
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>Der setzte aber erst mal voraus das Deutschland komplett unter der Kontrolle der Besatzungsmächte war und das die Rädelsführer des Altregimes exekutiert oder inhaftiert und viele andere zu Zwangsarbeit rekrutiert wurden. Darüberhinaus erforderte das ganze eine massive Präsenz an Besatzungstruppen und der Besetzung aller wichtigen Verwaltungspositionen mit Loyalen Leuten.
>Hätten die Alliierten damals versucht mit einer vergleichbaren Minimalpräsenz wie in Afghanistan einen Regimechange durchzuführen wäre das garantiert auch gnadenlos in die Hose gegangen.
>So war aber das Signal: Widerstand ist zwecklos und jeder der nicht nach unserer Pfeife tanzt hat mit garvierenden Konsequenzen zu rechnen.
Yep. Und deshalb ist auch klar, dass die USA einzig und allein Afghanistan für Al-Quaeda unsicher machen wollten. Niemand wollte das Land retten oder dauerhaft stabilisieren. Man hat dort nur den Aufwand betrieben, der nötig war um Afghanistan als Home Base für Terroristen unattraktiv zu machen.