| Re:Lohnt es sich, Lokführer zu werden? |  |
>Ich meinte eher, dass das Geld, das in einen autonomen Fahrbetrieb fließen müsste, zunächst von der Modernisierung der Infrastruktur geschluckt werden würde. Da wird das Geld noch dringender gebraucht. Längst sind nicht einmal alle Stellwerke digitalisiert, das wird (auf dem Land) auch noch Jahre dauern.
Das stimmt natürlich soweit dass überall enormer Investitionsbedarf besteht, aber Züge werden auch heute - trotz Investitionsstau im Netz - regelmäßig ausgetauscht oder zumindest erneuert. Im Regionalverkehr sind es afaik rund 20 Jahre und auch im Fernverkehr werden jedes Jahr zig neue ICE in Dienst gestellt.
>Zudem glaube ich auch nicht, dass wir in absehbarer Zukunft der Technik so viel Vertrauen schenken, dass morgendliche Pendlerzüge völlig autonom fahren werden.
Das politische Ringsherum wäre in der Tat erstmal zu klären und wird sich bei unseren Helden im Verkehrsministerium sicherlich länger hinziehen. In Sachen Bevölkerung ist es imo eine reine Gewöhnungssache. Wer wollte in den ersten Bus steigen? Wer in den ersten Zug? Wer ins erste Flugzeug? Tatsächlich fahren doch heute schon diverse autonome Züge z.B. als U-Bahn. Sind die weniger akzeptiert?
Transistor