| Re:Erklärung für das kampflose Überlassen |  |
>Ich weiß gar nicht mehr wo ich das vorhin gelesen habe, fand die Erklärung aber durchaus plausibel:
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>Bereits als die Bundeswehr und auch die Amis noch stationiert waren, fingen die Taliban an Deals mit lokalen Behörden/Polizisten/Armee auszuhandeln. Als dann die Amis im April ruckartig verkündet haben, dass sie das Land verlassen, wussten viele, dass sie mit einem Deal besser dran sind als zu kämpfen. Daher wurde ausgehandelt, dass die Waffen überlassen und das Feld kampflos überlassen wird. Den ein oder anderen hohen General, Polizeibeamten etc. hat man sicherlich noch ordentlich geschmiert.
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>Angesichts solcher Deals, korrupten Verhaltens oberer Führungskräfte finde ich es überhaupt nicht vermunderlich, dass der gemeine Soldat nicht Kopf und Kragen riskiert.
Das ergibt Sinn. Offenbar standen die religiös und kulturell sowieso schon immer auf der selben Seite, nur haben sich die einen eben von den USA bezahlen und ausrüsten lassen und gute Miene zum bösen Spiel gemacht.
Vielleicht hat sich der Westen auch von der erfolgreichen Zerschlagung des IS durch diverse lokale Militärkräfte blenden lassen. Dieser hatte ja zunächst auch einen blitzartigen Siegeszug hingelegt, aber dennoch lag dort eine andere Prämisse zu Grunde, weil es sich bei diesen eigentlich um fremde Invasoren mit eigener Ideologie gehandelt hat. Kurden, Syrer und Iraker hatten guten Grund, für ihre eigenen Völker zu kämpfen.