| Re:Lohnt es sich, Lokführer zu werden? |  |
>Habe im Verwandtenkreis Nachwuchs der sich in diese Richtung interessiert.
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>Ich nehme an man muss Schichtdienst und regelmäßiges verreisen abkönnen, home office ist wohl nicht... aber Bezahlung scheint okay zu sein (Ole Ole Gewerkschaft), um die 50k?
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>Deshalb: Lohnt es sich noch, Lokführer zu werden? Oder sind die Jobs in ein paar Jahren wegautomatisiert?
Meiner Meinung wird es noch Jahrzehnte dauern, bis Züge vollständig autonom fahren werden. Aktuell modernisiert die Bahn erstmal ihre Stellwerkstechnik. Bei der (teilweise) desolaten Infrastruktur müssten Gleise und CO. auch erst einmal modernisiert werden, bevor die Foltte auf autonomen Fahrbetrieb umgestellt wird. Zumal wird wahrscheinlich auch dann noch ein Zugführer an Bord sein. Daher glaube ich schon, dass es immer noch Beruf mit Zukunft ist.
Lokführer werden auch immer gesucht, insbesondere von den kleineren Privatbahnen - oftmals suchen die aber auch Quereinsteiger, so dass ein späterer Einstieg als Lokführer noch problemlos möglich ist. Hier ist i.d.R. aber auch die Bezahlung schlechter, dafür sind die meisten privaten Eisenbahnunternehmen auch nur regional unterwegs, man ist also meist nach Schichtende auch wieder daheim.
Wenn ernsthaftes Interesse an dem Beruf besteht, würde ich aber raten, bei der DB zu beginnen, da es i.d.R. sehr schwierig ist, von privaten Unternehmen zur DB zu wechseln - umgekehrt sogar das Gegenteil.