Thema:
Usedom und Hamburg: puh, tat das gut flat
Autor: thestraightedge
Datum:16.08.21 00:21
Antwort auf:Urlaubs-Thread Nr. 6 - To boldly go... von Kilian

Es war ja eigentlich eine Notlösung, viel zu teuer und so, aber das ist alles vergessen, weils wirklich sau-gut tat. Usedom ist fantastisch, v.a. der eher entspannte Westen der Insel (die vollen Seebäder Heringsdorf und Co. haben mir weniger gefallen), die Ostsee toll, das Wetter war perfekt, und so ein Familienhotel hat echt seine Vorteile. War alles vom Feinsten, wurde von 2 Tagen Hamburg inkl. Miniatur-Wunderland abgerundet, und tat einfach allen aus der Familie gut. Mal Kopf frei machen, im Strandkorb rumhängen, Eis essen, ins Meer springen, Abends dumm zappen und früh einschlafen. Ansonsten Halbpension im Hotel, das entspannte dann doppelt.

Corona war kein Ding, die Inzidenzen dort oben kaum vorhanden, ich würde sagen da machen eh eher Menschen Urlaub die alle Regeln einhalten. Die Menschen dort sind echt nett und freundlich, anders als zB in Berlin. Ich habe auch nur 2 Nazis gesehen, von denen einer immerhin seine SS-Runen-Tattoos gecovered hatte, lol. Ein Wut-Rentner am Strand, der die umliegenden mit "leider wurden nach 45 zu viele gute Jungs verhaftet, deshalb ist Deutschland heute so schwach!" unterhielt lag zum Glück 30 Meter entfernt. ;)

Hamburg war dann schon was anderes. Voll, viele Menschen, viele Vergnügungsmenschen die es alles nicht mehr so ernst nehmen. Zufällig ein fantastisches veganes Restaurant gefunden (TA Vegan House), durch die Straßen gepilgert und das Hotel (PierDrei) gefeiert. War ein toller Abschluss. Die Rückfahrt Freitag hat genervt, unser Autobahnnetz ist peinlich, der Verkehr war irre. Auch in Hamburg. Bei aller Autoliebe: das sich Menschen da jeden Tag ins Auto setzen empfinde ich als verrückt. Ich hätte dort kein Auto.

Bin dann noch ab Dortmund mit der Bahn zu einem Freunde-Treffen nach Duisburg und von da per PKW weiter. Die Reise im RRX war strange. Voller Zug, natürlich komplett verspätet, viele komische Leute. Fühlte mich nicht wohl.


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