| Re:80% der Kosten übernimmt unser Staat |  |
>Nein. Wer eine Versicherung hat, bekommt den Schaden darüber vollständig ersetzt, oder? Der Rest halt 80%.
Hast Recht!
Hab mich erst aufgeregt und dann gelesen :)
Trotzdem: Ich kenne das so, dass ich, wenn ich auf eine Versicherung verzichte, dann auch mit dem Schaden leben muss. Ich hab immer noch keine Hausratversicherung. Wenn mir die Bude abfackelt, muss ich auch jedes Möbelstück, jedes Stück Technik etc. selber neu kaufen. Ich hatte bei meinem 1.Auto irgendwann nur noch ne Haftpflichtversicherung. Das sind doch alles Entscheidungen aufgrund von eigener Risikoabwägung.
Jetzt ist das auch nicht die erste Flut, die wir in Deutschland erleben, von daher ist es etwas billig zu sagen, dass man damit nun gar nicht rechnen konnte. Aber natürlich ist die Dramatik außergewöhnlich und ich bin auch nicht komplett gegen Hilfen. Wie schon mal gesagt: Nach der logischen und notwendigen Soforthilfe sollte es eine vernünftige Unterstützung geben.
Die Anwohner sollen selbstverständlich alle Kosten von ihrer Steuerlast abziehen dürfen. Und auch eine Förderung für den Wiederaufbau durch entsprechende Programme (mit Bedingungen!!!! z.B. Bau auf einer Fläche mit geringem Hochwasserrisiko, Nachhaltigkeit des Baus, geringerer Flächenverbrauch z.B. Doppelhaus statt Einzelhaus,....) ist für mich völlig logisch, also Zuschuss zur Instandsetzung bzw. Neubau. Und zinsfreie Kredite mit wohlwollender Liquiditätsprüfung sowohl für Firmen wie auch Privatleute sollten auch kein Thema sein.
Und da reden wir ja schon von sechsstelligen Summen, die wir als Steuerzahler einzelnen Privatleuten zur Verfügung stellen, ohne genauer hinzusehen, ob derjenige es nötig hätte, ob derjenige bewusst aufs Risiko gesetzt hat, etc.pp.