Thema:
Re:Baerbock und der kalte Krieg flat
Autor: KikjaR
Datum:14.08.21 10:42
Antwort auf:Re:Baerbock und der kalte Krieg von Telemesse

>>Hä, ich dachte es ist allgemein Usus, dass die Mauer die geografische als auch politische Teilung Deutschlands und Europas in Beton gegossen wiedergespiegelt hat.
>>Die Hinderung an der Flucht von Andersdenkenden war da das tägliche Brot des Unrechtsstaates DDR und hat sich eben an der Mauer eindrücklich gezeigt.
>>Die Mauer war auf Seiten der sozialistischen Staaten das Bollwerk gegen die feindlichen imperialistischen Regime und somit Sinnbild des Kalten Krieges.
>>
>Die Bezeichnung der Mauer als „Antikapitalistischer Schutzwall“ war und ist dümmlichster DDR Propagandasprech auch wenn das offenbar so langsam in Vergangenheit gerät.


Warum sollte in Vergessenheit geraten, wie die Sicht des Sozialismus auf den vermeintlichen Klassenfeind war und wie die Mechanismen von Propaganda und Doktrinen damals politisch genutzt wurden?
Das ist doch wichtig, um geschichtliche Dinge einzuordnen.

>Der einzige Zweck war die Untertanen des DDR Regimes einzusperren und vom Abhauen zu hindern. Ein reale Bedrohung von außen hat es nie gegeben. Diese stammt einzig aus der PR Maschinereie der DDR und Sowjets.

Wer die Mauer/innerdeutsche Grenze einzig auf ein physikalsisches Hindernis herunterbricht, dessen alleiniges Ziel es war Menschen davon abzubringen spontan die Fliege zu machen, verkennt die spätere Symbolik des Baus für Europa und die Welt.

>Symbol des kalten Krieges war die Stationierung von Nuklear- und Mittelstreckenraketen.

Ja, das ist ebenfalls ein Teil des Konfliktes vom Kalten Krieg.

>Eine dümmliche Grenzsicherung hätte im Ernstfall militärisch überhaupt keine Rolle gespielt.

Dazu hab ich kein Wissen.


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