| Re:Vergaberecht |  |
>Früher war es so, dass auf Grund des Wettbewerbsrecht Großprojekte der Bundesregierung alle vier Jahre neu ausgeschrieben wurden.
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>Ist das nicht mehr aktuell? Ich beobachte über die Jahre ein absolutes Großprojekt des Auswärtigen Amts, welches immer wieder an die selbe Firma vergeben wird. Bzw. hat die Firma (Zitat eines Mitarbeiters dort "der Haus und Hofdienstleister des AA seit vielen Jahren") einmal "umfirmiert", vielleicht sogar, damit es nicht so auffällt.
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>Finde das wirklich traurig, es gibt aber in der Regierung wohl zu viele solcher Fälle.
Also in der Praxis läuft das wie folgt: Der für die Ausschreibung Verantwortliche ruft sein bevozugtes Bauunternehmen X an und informiert es über die Angebote der Konkurrenz. X reduziert dann sein Angebot um am günstigsten zu sein, packt aber noch ein paar Nachtragsklauseln rein mit dem sich der tatsächliche, spätere Ausführungspreis beliebig nach oben korrigieren läßt.
Früher sind dann Auftragsvergeber und Bauunternehmer noch für 14 Tage auf ner schicken Yacht mit Koks und Nutten durchs Mittelmeer geschippert. Das ist heute allerdings nicht mehr üblich.