Thema:
Re:Wäre eher ein Pluspunkt für die Grünen flat
Autor: dixip
Datum:08.08.21 18:17
Antwort auf:Wäre eher ein Pluspunkt für die Grünen von 677220

>dieses "Einwanderungsministerium". Glaub aber nicht, dass sowas nach solidarischen und menschenfreundlichen Gesichtspunkten kommen wird.

Warum auch!?
Es kann ja bei Einwanderung nicht darum gehen, die Not der Welt dadurch zu heilen, dass man hunderttausende Menschen nach Deutschland lockt, die hier nur mühsam oder gar nicht von ihrer eigenen Arbeit leben können.

Unsere eigenen Sozialsysteme sind darauf ausgelegt, dass sie solidarisch Hilfe leisten, wenn jemand in disem Land nicht alleine für seinen Unterhalt sorgen kann; dabei wird natürlich unterstellt, dass derjenige auch mal ins System eingezahlt hat oder mal einzahlen wird. Den Rest schleift man halt mit durch. Auch da gibt es Grenzen, die die Mehrheit, die dieses System eben mit eigener Arbeit finanzieren muss, akzeptiert. Das war ja die Basis dafür, dass gerade Rot-Grün überhaupt so eine Reform wie HartzIV durchsetzen konnte. Die Zahl der Arbeitslosen war hoch und die Akzeptanz der Leistungen des Sozialstaates nahm ab.
Genauso war der unkontrollierte Zustrom von Einwanderern 2015 so hcoh, dass auch da ein Ende der Solidarität schnell spürbar wurde und der AFD so hohe Wahlergebnisse bescherte.

Einwanderungspolitik sollte grundsätzlich die Bedürfnisse des Einwanderungslandes berücksichtigen, d.h. die Einwanderer sollten gute Chancen haben, schnell Arbeit zu finden, mit allen Dingen, die das benötigt (Fähigkeiten, Gesundheit, Flexibilität, Alter,...).

Humanitäre Überlegungen sind was für die Asylpolitik und für Einzelfälle.

Wer eine strategische Willkommenspolitik fahren will und große Versprechen staatlicher Wohltaten in die Welt hinausposaunt, produziert dann wieder solche Bilder wie 2015.


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