Thema:
Re:Fünfkampf-Bundestrainerin von Olympia ausgeschlossen flat
Autor: DJS
Datum:07.08.21 14:59
Antwort auf:Re:Fünfkampf-Bundestrainerin von Olympia ausgeschlossen von Pezking

>>>Es würde sicher schon helfen, wenn man als Reiterin im Sattel nicht die Nerven verliert und man nicht das eigene Versagen auf das Tier und das über 100 Jahre alte Regelwerk abwälzt. Und dann auch noch den Frust an diesem auslässt. Unprofessioneller geht es kaum.
>>
>>Ich werde wirklich aggressiv wenn ich das lese. Es ist offensichtlich, dass die Sportlerin einfach keine Chance hatte, weil das Pferd merkwürdiges Verhalten gezeigt hat. Sie hat sich durch Corona gequält, hat gewissermaßen ihr Leben bei der Vorbereitung riskiert, hat vermutlich ihr halbes Leben lang für so einen Wettkampf trainiert. Und Du liegst mit einem Bier in der Hand auf dem Sofa und findest, sie soll vielleicht ihre Nerven nicht verlieren. Unfassbar.
>
>Es geht mir ganz konkret um diese Disziplin. Natürlich sind im Umgang mit einem fremden Pferd besondere Nervenstärke und Einfühlungsvermögen gefragt. Auch das kann man trainieren. Muss man hier wohl ganz besonders.
>
>Legt man diese Qualitäten dann als Sportlerin vor aller Augen nicht an den Tag, wirkt es arg billig, die Schuld überall zu suchen, nur nicht bei sich selbst.


Ich vermute einfach mal, dass Du über die Sportlerin genau so wenig weißt wie ich. Wie viele Wettbewerbe hatte sie? Wie oft hatte sie Probleme mit einem Pferd? Das spielt alles eine Rolle. Auf mich wirkt es billig, ihr aufgrund eines Vorfalls fehlende Kompetenz zu bescheinigen.

>Und wenn dann die Trainerin auch noch das Pferd wutentbrannt schlägt und daraufhin von der Olympiade ausgeschlossen wird, liefert das IMO schon klare Indizien dafür, warum das Reiten da nicht gerade die Paradedisziplin war.

Nein, das liefert rein gar nichts. Die Trainerin und die Athletin sind zwei verschiedene Personen.


< antworten >