| Re:iPad ist ein unfassbares Spielzeug |  |
>Meine Tochter beschäftigt sich nun zunehmend mit der Produktion medialer Inhalte.
>Hier nehme ich auch erfreut zur Kenntnis dass ihre Schule auch solche Hausaufgaben aufgibt, also nicht nur Aufsätze schreiben sondern Rechercheinhalte medial aufzubereiten, was ich heutzutage äußerst sinnvoll finde. Da sind Soundfiles sicher noch ausbaufähig, aber imo definitiv der richtige Ansatz.
>Da wird auch transparent wie wir in Deutschland hinterher sind alle Schüler mit für sowas geeigneter Hardware auszustatten, aber das ist ein anderes Thema.
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>Wo ich herkomme ist was anderes.
>Sie hat sich jetzt zum Geburtstag ein Midi-Keyboard gewünscht und das auch bekommen. Am WE war sie jetzt hier und paar Sachen gezeigt, und wir haben dann spontan beschlossen paar kurze Videomontagen zu machen.
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>Das Tool was wir hatten waren unsere iPads und das Keyboard.
>Und ich bin komplett von den Socken was da heutzutage mit einem fucking Tablet und dessen Boardmitteln alles möglich ist und wie fluffig das läuft.
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>Was sie da mit Garage Band innerhalb kürzester Zeit zusammen zimmert ließ mich nur mit offenem Mund dastehen. Klar ist das jetzt kein Profitool aber wenn ich das damit vergleiche was ich in der Jugend in Tonstudios gesehen habe, und was es dazu alles gebraucht hat, klappt mir echt die Kinnlade runter was hier alles out of the box möglich ist.
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>Kombiniert wurde das mit iMovie, was ja auch einfach dabei ist. Hier und da hab ich ein wenig geflucht weil es von den Tools doch ein Stück weit reduziert ist, und dann auch unübersichtlich wird wenn man mit vielen Fragmenten agiert die man zusammenschneiden muss, aber dass das auf dem Tablet alles von der Performance her flawless lief (okay, die Vids hatten eine Gesamtlaufdauer von 1-2 Minuten, das geht mit mehr sicher zunehmend in die Knie), da hab ich auch nur gedacht, wow! Und auch wenn reduziert war es von der Bedienung her recht intuitiv.
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>Dass man mit so einem Tablet und dessen vorinstallierter Software letzten Endes ein vollwertiges Studio für Videoproduktionen hat und wie fucking das als solches performt, da war ich echt baff. Ich nutze es halt als Notizheft und Konsumspielzeug für Internetinhalte und hab richtig gestaunt.
>Aber vor allen Dingen fühle ich mich jetzt wie ein Opa. Als Jungspund haste halt den ganzen Boomern und ihren Eltern "Computer beigebracht" und hast dabei selbst gedacht, meine Güte, rafft ihr denn gar nix.
>Jetzt saß ich selbst da während sie mir Dinge gezeigt und erklärt hat und bei dem Affenzahn wie sie da durch die Software und Bedienungen geflitzt ist, wurde mir dezent schwindelig :D
Kann ich bestätigen. Meine Tochter (jetzt 14) hat auch vor einigen Jahren mit imovie angefangen und hat da echt Videos und kleinere Filmchen zusammengebastelt die mich wirklich erstaunt haben. Mittlerweile ist sie auf dem Imac mit Final Cut zugange und da kann ich echt nur noch ungläubig staunen was die da für Videos bastelt. Mehrere Kameraperspektiven und Tonspuren, Syncro, Schnitte und Bildkomposition sind da wirklich auf einem Niveau für das man vor noch nicht allzulanger Zeit unbezahlbares Profiequipment gebraucht hätte.
Ich genieße aber mittlerweile, daß ich nicht mehr der einzige bin der auf einem EDV Advice einen gewissen Durchblick hat und ich auch mal zu meiner Tochter sagen kann: Kuck mal was der Oppa auf seinem Ipad schon wieder verstellt hat. Der jammert die ganze Zeit das nix mehr funktioniert.;-)