| Re:Sport hindert hier eher beim Wohlstandsaufbau |  |
>Talentierte junge Menschen stehen hier vor der Frage: 20 Jahre Hochleistungssport machen mit geringen Sponsoringerlösen oder studieren und Karriere machen.
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>Habe selbst (unbedeutend und lokal) Leichtathletik gemacht und viele intelligente Menschen kennengelernt, die dann schnell die Lust zugunsten von Abi und Berufsausbildung verloren habe. Die einzig talentierte, immerhin Junioren-Europameisterin, hat zwar alle Zeit investiert mit 22 dann aber doch aufgegeben und außer Ruhm nichts dabei gewonnen.
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>Ich glaube in vielen anderen Ländern (USA, China, Turkmenistan, …) ist Sport oft das einzige Mittel der Armut zu entfliehen und darüberhinaus reich zu werden.
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>Dafür sind die Chancen im deutschen Sport abseits vom Männer-Fußball und dort auch nur ab 2. Liga aufwärts zu gering.
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>Aber ich bin kein Experte. Der Gedanke kam mir nur bei der Betrachtung der Wettkämpfe.
Sehe ich 100%ig genau so. Und der Ruhm (und das damit verbundene Geld) von dem Du sprichst, hält sich auch noch ziemlich in Grenzen. Wer von euch kennt die Kanu-Legende Ronald Rauhe z.B.? In anderen Ländern ist man ein Star wenn man Olympiasieger wird, in Deutschland ist es, bis auf wenige Ausnahmen, nicht so.
Und will man eine Familie gründen, dann überlegt man es sich vermutlich zweimal, ob man nicht lieber einen "vernünftigen" Beruf ausüben will und mit dem Bogenschießen dann doch lieber aufhört.