Thema:
Re:Grundstückspreisentwicklung und Hauspreise flat
Autor: Koepi (deaktiviert)
Datum:25.07.21 13:33
Antwort auf:Grundstückspreisentwicklung und Hauspreise von Telemesse

>Heute kam die neue Bodenrichtwertkarte für unsere Region (Coburg) raus. Im Durchschnitt 25% Preissteigerung in den letzten 2 Jahren. In meiner Straße haben sich die Grundstückspreise in den letzten 6 Jahren verdoppelt.
>Meine Hütte hat 2004 als wir gebaut haben incl. Grundstück 300.000 Euro gekostet. War für mich damals echt ne Menge Geld. Heute gibts für die Kohle im Neubau gerade mal eine 2 Zimmerwohnung mit Einbauküche und Garage. Bei der aktuellen Zinssituation und den Inflationsprognosen ist da auch noch kein Ende der Preissteigerungen absehbar.


Klar und zwar, wenn das Kartenhaus zusammenbricht. Die Immobilienwirtschaft war immer (bei jedem Crash der letzten Jahrzehnte) der Vorbote in guter oder schlechter Hinsicht.

Es gibt einen Grund, warum Immobilien noch (!) immer teurer werden. Die Betonung liegt dabei auf noch. :)

>Für Normalsterbliche ohne Erbschaftsaussichten wird es langsam aber sicher unmöglich werden ein Einfamilienhaus zu bauen.

Nicht langsam. Da sind wir schon lange dran vorbei. Selbst mit einem Zinssatz von einem Prozent wird jetzt schon unmöglich für 80% der Deutschen sein. Wir (meine Frau und ich) verdienen wirklich RICHTIG gut.

Wir wohnen aber in einer günstigen und guten Mietwohnung, die lächerlich günstig ist. Wir geben, auch wenn es uns leisten könnten, keine Million für ein Haus in D aus. Schon gar nicht, wenn man nicht muss :)

Bedingt durch meine familiäre Situation werden wir aufgrund dessen entweder nach Isreal oder die USA (Florida) auswandern, wenn die Rente mal in greifbare Nähe rückt. Entweder nutzen wir unsere Wohnung in Clearwater, die wir damals im Zuge der Immobilienkrise in den USA richtig günstig geschossen haben oder bauen in Israel/USA ein Haus. In Deutschland sehe ich da keine Perspektive, selbst wenn der große Crash kommt.


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