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Die Haupststellschraube wären flächendeckende Tarifverträge. Das würde nicht nur "equal pay" für Frauen und Männer sicherstellen, sondern auch eine ordentliche Entlohnung von der man leben kann.
Aber genau das hat man ja jahrzehntelang seitens der Politik so massiv torpediert (Stichwort: Flexibilisierung des Arbeitsmarktes), dass dann auch Gewerkschaften und Tarifabschlüsse in der Wahrnehmung der Gesellschaft immer negativer behaftet waren.
So irre das klingt, aber ich muss meine jüngeren Kolleginnen und Kollegen immer etwas belehren, woher deren Urlaubsansprüche, das Weihnachtsgeld und die gute Entlohnung kommen. Wenn ich denen dann sage, dass 1% meines Lohns an die Gewerkschaft geht, habe ich sie wieder verloren... Traurig aber wahr.