| Re:Bin wohl auch old white man |  |
>>Ich sehe in deinen Worten ein wenig mehr das Problem, dass sich der geneigte Autofahrer mehr als König und einzig erlaubte Nutzer des öffentlichen Raumes sieht.
>
>Es ist deiner Ansicht nach also vollkommen OK, wenn sich zB 2 Personen beim täglichen Hundespaziergang auf die Fahrspur einer dem öffentlichen Verkehr gewidmete Straße begeben und den fließenden Verkehr "behindern" bzw sogar noch patzig werden bei entsprechenden Hinweisen?
1) Schrieb ich das?
2) Je nachdem wie der Hinweis serviert wurde mag auch die Antwort ausfallen. Aber ansich habe ich eher den Fehler begangen meinen allgemeinen philosophischeren Ansatz in eine Antwort auf eine konkrete Situation einfließen zu lassen, und vor diesem Hintergrund auf ein paar Textzeilen zu antworten, ohne dies weiter auszuführen.
>Und der Autofahrer ist in diesem Szenario derjenige, der sich als "König und einzig erlaubte Nutzer des öffentlichen Raumes sieht"?
So kam der ursprüngliche Beitrag bei mir an, ja.
>OK, auchn Ansatz.
Durchaus. Aber wie schon erkannt, sollte ich wohl ein paar mehr Worte fallen lassen:
1) Ich empfinde die Platzverteilung des öffentlichen Raums im Stadtgebiet absurd stark auf den mobilen Individualverkehr zugeschnitten.
2) Entsprechend empfinde ich Fußgeher und Radfahrer wenn diese die Straße benutzen nicht als schlimmste mögliche Katastrophe im Straßenverkehr.
3) Vor allem nicht, wenn ich genau weiß, dass es auf gewissen Straßen regelmäßig vorkommt und es alternativen zu geben scheint. Da würde ich als Autofahrer dies nach einer gewissen Zeit mal anfangen zu akzeptieren und die Straße dann mehr als Begegnungszone wahrnehmen, in der dann auch rechtlich alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sind.