| Re:Nochmal zum Warnsystem |  |
>Danke. Ich wundere mich hier auch echt nur noch wie einige offenbar meinen alles sei exakt und detailliert vorhersehbar und offenbar auch glauben das eine Evakuierung ganzer Ortschaften einfach so mal easy peasy durchzuführen wäre.
Es redet niemand von Easy Peasy. Aber das tief-lilane Wolkenband, auf welches ich als es hier Mittags rundging alle 15 Min geschaut habe, bewegte sich auf meiner Billo-Regenradar-App (Deutscher Wetterdienst liefert die Daten) genau dorthin in der Prognose, wo es nun am heftigsten geknallt hat. Das waren 8 Stunden vor der Katastrophe an Ahr und Co.
Vielleicht muss man einfach anders reagieren? In dem Band von 200 km Durchmesser die Menschen in die Obergeschosse oder aus den Tälern heraus evakuieren - es waren ja meist dörfliche Strukturen wo so etwas ginge? Better safe than sorry? Ich weiss es doch auch nicht, aber die Gedanken sind ja auch behördlich da und damit nicht so ganz abwegig, siehe meine Links.
Das hier fand ich ebenfalls erstaunlich. Das ist eindringlicher und ernster als Wetterdienst und TV das präsentiert haben. Das Video ist von 3 Tage vor der Katastrophe, recht genau verortet inkl. Bayern am Freitag und mit genauen Regenmengen aus dem US-Modell.
[https://youtu.be/Phwi-4_SLaE]
Bitter auch die Warnung vor vollgelaufenen Kellern. Da sind ja Dutzende gestorben, und es war mir ehrlich gesagt auch nicht so klar. Da sind Menschen in knöchelhohes Wasser und waren 2 Minuten später eingeschlossen und ertrunken.