Thema:
Klimawandel vs. Katastrophenschutz flat
Autor: Koepi (deaktiviert)
Datum:19.07.21 00:14
Antwort auf:Re:So langsam frage ich mich von Rand al'Thor

>>... haben Journalisten und Politiker die letzten 20 Jahre gepennt? Oder ist es diesmal so schlimm, weil es NRW getroffen hat, als bevölkerungsreichstes Land?
>>
>Die heutigen Worte von Merkel klingen echt wie Hohn, wenn man bedenkt, dass sie seit fast 16 (!) Jahren Kanzlerin ist und seit den 1970er-Jahren vor der Erderwärmung gewarnt wird.
>
>Warum Kachelmannwetter und der DWD schon Tage vor der Katastrophe gewarnt haben, aber es ab Mittwoch morgen keine Live-Sendungen bei WDR und SWR gab ist mir auch unerklärlich.


Das ist eher das Problem und nicht die Klima-Diskussion. Die Klima-Diskussion soll aktuell davon ablenken, dass seit zwanzig Jahren im Katastrophenschutz nichts passiert ist und die aktuelle Situation quasi eine force majeure ist und nicht in der Verantwortung der Politik liegt und gelegen hat.

Und das ist Quatsch. Schon nach den Hochwassern 1997, 2002, 2005, 2006, etc. wurde das immer wieder und wieder diskutiert: Auen zu bilden, Flüsse rückzubauen, den Katastrophenschutz auszubauen und die Sirenen wieder zu installieren.

Passiert ist nix. In keinem Bundesland, von keiner Partei. Der Warntag wurde abgesagt, weil nix funktioniert hat.

Und das ist das traurige, weil jetzt die Menschen drunter zu leiden haben.

>Das wurde doch schon 2016 massiv kritisiert. Möglich, dass solche Sendungen nicht zu den Sehgewohnheiten der Leute passen, aber manchmal ist es eben wichtiger zu informieren als zu unterhalten. Insbesondere als Lokalsender.


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