| Re:Rechtes Gedankengut erhält hier seit einiger Zeit Einzug |  |
>Man muss Kartoffel nicht mögen, man kann die Verwendung sogar kritisieren. Es ist nicht Teil meines Sprachgebrauchs, es ist aber kein rassistischer Kampfbegriff.
Das ist Nigga zwischen Schwarzen auch nicht. Nur dumm und daher auch eher im Ghetto und nicht in der Anwaltskanzlei verbreitet.
Nigga habe ich dabei auch nicht wegen der bestmöglichen Vergleichbarkeit gewählt, sondern weil es der einzige Begriff war, der mir auf Anhieb eingefallen ist, bei dem das Opfer eines rassistischen Angriffs diesen selbst aufgreift und gegen Dritte verwendet.
>Kartoffel kann man augenzwinkernd sehen - dabei darf man zB auch Kontext und Absender bewerten.
Wird der Begriff von in Deutschland lebenden Ausländern oder deren Nachkommen (denn nur die Kennen den Begriff ja in dieser Form) untereinander oder in Konfliktsituationen benutzt ist er 100%ig rassistisch und zwischen Freunden genauso witzig als würde ich einen italienische Freund regelmäßig mit Spagettifresser ansprechen, weil ja Kontext und Absender Rassismus ausschließen.
>Ich zB habe damit nicht ein Volk herabgesetzt, sondern nen ätzenden Typen damit als „typisch deutsch“ bezeichnet. Das als Rassismus zu bezeichnen ist haarsträubend
Ich habe es (in dem Zusammenhang und mit dieser Absendergruppe) nicht direkt als Rassismus bezeichnet sondern nur die grundlegenden Muster damit verglichen - Ausgrenzung und Selbsterhöhung. Natürlich steht der Lifestyle Linke als selbsternannter Kosmopolit über schnöden Landesgrenzen, aber eben nicht über Schubladendenken - dafür sucht er sich dann andere Merkmale, die besser zur eigenen Agenda und zum eigenen Ruleset passen.