Thema:
Re:Neue Vorwürfe in der Plagiatsaffäre flat
Autor: suicuique
Datum:02.07.21 14:45
Antwort auf:Re:Neue Vorwürfe in der Plagiatsaffäre von Lord Chaos

>>Naja, jetzt komm. Ich bin in dieser Sache komplett emotionslos.
>>Aber die Passagen die mir bisher bekannt sind lassen wirklich wenig von "umformuliert" erkennen.
>>
>>Ich weiss auch ehrlich gesagt nicht was dieser Euphemismus hier soll.
>>Sie hat stellenweise Copy und Paste betrieben und bestenfalls Füllwörter erstzt oder ergänzt. Warum fällt es so schwer diesen simplen Fakt anzuerkennen?
>>
>>IMO erzeugt allein dieses hartnäckige Leugnen einer simplen Verfehlung den Nachgeschmack der einigen aufstößt. Unter anderem mir.
>>
>>gruß
>
>Mag sein, dass das kein guter Stil ist, darüber lässt sich streiten, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass du ähnliches in verdammt vielen Sachbüchern oder Biographien findest - das ist keine wissenschaftliche Arbeit.


Will ich gar nicht widersprechen.
Umso einfacher wäre es doch einfach das so zu sagen anstatt Umformulierungen ins Spiel zu bringen.
Es ist eine Nichtigkeit. Die eigentlich keinen interessieren sollte.
Aber der Umgang mit dem Vorwurf an dieser Nichtigkeit ... daran scheinen die Verantwortlichen zu scheitern. Und DAS ist das Bild das hängenbleiben wird. Nicht der Umstand dass man sich in einem Populärbuch nicht die Zeit nimmt alles in eigene Worte zu fassen.

>Zudem hat das Buch auch ein Lektorat eines Verlages durchlaufen, welches kein Leichtgewicht in der Verlagsbranche ist. Die schauen idR schon sehr genau hin, allein schon, weil eine Verletzung des Urheberrechts für den Verlag ziemliche finanzielle Konsequenzen bedeuten kann.

Haben sie hier offenbar aber nicht.

>Nicht ohne Grund wird Weber zu einer konstruierten Wortschöpfung greifen, von der ich so noch nie etwas gehört habe und die man in dieser Form, und ich hab mir jetzt Einiges quer gelesen, auch nirgendwo als Definition für ein Plagiat findest.

Ich wüsste auch nicht was ein Begriff aus der Prosadeklaration hier soll.

gruß


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