| Re:theoretisch interessant |  |
>wenn Du spekulierst, tu ich das auch: ich denke, Baerbock ist da in einer Zwickmühle. Eine schröder'sche Schnoddrigkeit würde ihr vermutlich -mE sehr wahrscheinlich- ebenfalls negativ ausgelegt.
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>Ich meine das jetzt garnicht gegen Dich, aber da spielen immernoch zwei Verschiebungen mit: einerseits die Verklärung der Vergangenheit, und andererseits, dass es immernoch unterschiedliche Toleranzen gibt. Bei Schröder denkst Du: er hat wieder einen rausgehauen, so ist er halt, so mag man ihn, Schröder tut, was Schröder eben tut. Bei ihr würde Dir das vermutlich eher wie eine krächzende Schallplatte ins Ohr gehen.
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>Will das jetzt nicht überbewerten oder verkopfen, aber selbst dieses Beispiel macht für mich das sichtbar, worum es mir hauptsächlich geht hier: ein einheitlicher Maßstab. Wie gesagt, ich werte das nicht, mir geht es ausschließlich um Konsistenz.
"Der Gerd" hat sich nie als moralische Instanz inszeniert, den hätte man mit so einer albernen Zitat"affäre" niemals ankratzen können. Der hätte das spöttelnd beiseite gewischt, vielleicht noch mit einem Seitenhieb Richtung "Österreicher," und damit seinen Markenkern perfekt bedient.
"Die Annalena" hingegen wird zielgenau in ihrem Markenkern getroffen. Sie will glaubwürdig&authentisch erscheinen und die Fassade bröselt seit Wochen vor sich hin.