| ich werde aus unseren Landsleuten nicht recht schlau |  |
bzgl. Baerbock erscheint mir Deutschland miefig ohne Ende. Baerbock wird behandelt, als wolle man ein Mädchen auf dem Schulhof nicht mitspielen lassen - "Du kommst hier nicht rein in unseren Elite-Klub". Sieht man ja auch hier im Forum am respektlosen "Annalena" und dem perversen Drehen: Armin lege ihr den Ball auf den ELfmeterpunkt, aber sie kriege es eben nicht gebacken.
Andererseits sind die Deustchen für Recycling und Veggie zu begeistern, die Piraten wurden initial gut angenommen, Schulz wurde gut angenommen - und letztlich wird dann doch der alte Mief gewählt. Es wird völlig ungleich gemessen, die SPD ist auf Ewigkeiten der Verräter, aber die Merkel-Regierung hat 16 Jahre von der Arbeitsmarkt-"Flexibilisierung" profitiert. Da hätte man etliches von den ungerechten Gesetzen zurücknehmen können, gemacht wurde es natürlich nicht. Es perlt alles ab. Die SPD-Themen schön abgeräumt - im Endeffekt haben deren Akzente viel bewirkt - der Dank sind <10%. Zugegeben, Scholz ist echt unter aller Kanone und ein schrecklicher Kandidat - verkörpert quasi das Gegenteil von allem, wofür die SPD immer stand. Bei der CDU sitzen Leute an der Macht mit Affären, Lobbyismus, und die CDU-Regierung muss desolate soziale Ungerechtigkeiten verantworten. Themen sind aber angebliche Baerbock-Verfehlungen, kriminelle Ausländer, EU-Transferleistungen. Am perversesten die angeblich drohende "Umverteilung" nach unten, wo seit Jahren Umverteilung nach oben stattfindet. Die schützende Hand über VW, während bei E-Autos alle Statistiken bemüht werden, das Konkurrenzprodukt schlecht aussehen zu lassen. Schizo. Deutsche: Weltmeister in Selbstmitleid, die alle Wege der Veränderung zu scheuen scheinen. Wie gesagt: scheinen. Zuweilen geht es dann doch irgendwie. Total schwer zu beschreiben.