| Re:Maximal nervtötend… |  |
>>>"Klimatschutz/Grün wählen muss man sich leisten können".
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>>Seit Ewigkeiten sind CDU und/oder SPD an der Regierung und seit Ewigkeiten werden die Reichen reicher und die Armen ärmer. Merkt Ihr eigentlich noch, wie komplett beknackt obige Aussage ist? Oder steht die CDU neuerdings dafür, kleine Einkommen zu entlasten und für eine Umverteilung von reich nach arm? Ihr habt doch den Schuss nicht mehr gehört. Ein Volk, dass eine vollkommene Nullnummer wie Laschet voraussichtlich zum Kanzler macht, weil „man sich grün wählen leisten können muss“, hat auch wirklich nichts besseres verdient. Es ist so zum Kotzen, zuzusehen, wie die ganzen Vollpfosten die Oberhohlfritte zum Kanzler wählen wegen verschissener Besitzstandswahrung und den Grünen dann solche Vorwürfe machen.
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>Überspitzt formuliert: Was man von den Grünen mitbekommt ist daß Einfamilienhäuser schlecht sind, Inlandsflüge verboten werden müssen und daß der CO2 Preis zu niedrig ist.
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>Vielleicht ist das selektive Wahrnehmung, vielleicht einfach schlechtes Marketing, aber es schreckt ab. Die, welche mit ihrem Leben zufrieden sind haben halt Angst vor Veränderung - auch wenn sie im großen Kontext richtig und notwendig wäre.
Dass die Gegner und Konkurrenten der Grünen jetzt im Wahlkampf die ganz harten medialen Geschütze auffahren und den ein oder anderen Gefallen einlösen, ist normal. Das hat mit Sachlichkeit wenig zu tun, das ist einfach Wahlkampf.
Und da muss ich sagen, dass mir die Grünen in den letzten Wochen viel zu zahm und zu zurückhaltend agieren. Sie hatten durch die frühe Festlegung auf Baerbock eigentlich einen vielversprechenden zeitlichen Vorsprung und hätten diesen nutzen können, um ihr tatsächliches Wahlprogramm von allen Dächern zu brüllen und schmackhaft zu machen.
Diese Chance haben sie irgendwie sträflich vertan. Sie sind nur am reagieren und damit nur am rechtfertigen und fast schon entschuldigen. Und das ist natürlich fatal in einem Wahlkampf.
Aber noch ist nix passiert, bis zur Bundestagswahl ist es noch drei Monate hin, und die entscheidenden Manöver müssen vor allem in den zwei, drei Wochen direkt davor passen.
Es bleibt weiter spannend. Und die Möglichkeit einer Ampel kommt mir in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch zu kurz.