Thema:
Re:Union lässt CO2-Kompromiss platzen flat
Autor: ChRoM
Datum:22.06.21 17:41
Antwort auf:Union lässt CO2-Kompromiss platzen von Killersepp

>Ich bin alt genug, um mich an die weit entfernte Vergangenheit von vor 2 Wochen zu erinnern - als die CDU noch scheinheilig vorgab, sich um den kleinen Mann zu sorgen. Naja, die Miete samt Nebenkosten ist ja auch nur ein gaaaaanz kleiner Posten bei niedrigen und mittleren Einkommen. Im Gegensatz zu den Billigflügen nach Mallorca, davon macht jeder Bundesbürger im Schnitt schließlich 3 in der Woche.
>Eins muss der Union lassen: Eier haben sie.


Die Heizkosten entstehen ja beim Mieter. Für den Vermieter ist das maximal ein Durchlaufposten. Warum sollte der Vermieter sich daran beteiligen? Das ist in meinen Augen kaum argumentierbar. Wenn der Staat den Menschen das Leben teuer macht, soll er auch dazu stehen und nicht Entlastungen erfinden, die Unbeteiligte belasten. (Das sage ich übrigens als Mieter.)

Wir machen das Fliegen teuer, die Hälfte des CO2-Preises soll Airbus tragen. Wir machen das Benzin teuer, die Hälfte des CO2-Preises soll VW tragen. Das ist doch absurd. Wenn man eine "soziale" CO2-Bepreisung will, kann man die Kostensteigerungen über einen gesamtgesellschaftlichen Ausgleich abfedern, aber doch nicht so plump auf das Feindbild Vermieter abwälzen.


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