| Re:Ohne Kernkraft wird der CO2 Ausstoß nicht sinken |  |
>>Daraus folgt das wir entweder die bestehende Kraftwerksleistung aus Gas/Kohle erhöhen müssen oder Strom aus dem Ausland zukaufen der zu großen Teilen aus AKWs oder aus Gas- oder Kohlekraftwerken kommt.
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>Wie sieht denn der Plan aus für die Zukunft? Wo kommt der Strom her? Wie viel Windkraft/Solar muss dafür gebaut werden und ist man im Zeitplan? Und langt das, um auch den zusätzlichen Bedarf zu decken, wenn von Heizung bis Mobilität alles auf Strom umgestellt wird? Da wird's doch sicherlich/hoffentlich einen konkreten Plan geben?
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Die Frage sollte mal wirklich ideologiefrei diskutiert werden. Brauchbare Antworten dazu hört man nämlich irgendwie von keiner Partei.
>>Dabei geht es nicht nur um Strom wie immer suggeriert wird sondern vor allem auch um die Wärmegewinnung bzw. den gesamten Primärenergiebedarf. Wenn z.b. in der Lausitz ein Braunkohlekraftwerk vom Netz geht sind mal eben tausende Haushalte mit Wärme zu versorgen die an der Fernwärme der Kraftwerke hängen.
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>Spannender Aspekt, hatte ich gar nicht auf dem Radar.
Dieser Aspekt findet ja auch in der öffentlichen Debatte gar nicht statt. Da wird eigentlich immer nur vom Strombedarf und nicht vom Gesamtenergiebedarf gesprochen. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergiebedarf beträgt nämlich aktuell gerade mal 17%. Das hört sich aber eben nicht so gut an wie die etwa 50% beim reinen Strombedarf. D.h. 83% des aktuellen Energiebedarfs kommt aus AKWs und fossilen Brennstoffen.
Und auch an den AKWs in BaWü und Bayern die vom Netz gehen werden hängen Haushalte an deren Fernwärmeversorgung. Dort aber noch im überschaubaren Rahmen. Im Osten hängen aber ganze Städte (Hoyerswerda) bzw. ganze Stadtteile an der Fernwärme der Braunkohlekraftwerke. D.h. wenn man dort die Kraftwerke abschalten möchte muss man praxistaugliche Alternativen am Start haben. Nach meinem Kenntnisstand gibt es da zwar viel Diskussion aber noch keine Lösungen.