| Re:Mannschaftstennis ist schon komisch |  |
>Zumindest empfinde ich das so. Man empfängt ein fremdes Team oder fährt eben dort hin. Dann ist das so ne komische Atmo aus "Wir wollen gewinnen"-Wettbewerb und "Ach lasst uns doch Kumpels sein". Was imo schon ne komische Grundkonstellation ist.
Stimme prinzipiell zu, mit zunehmendem Alter ging bei mir aber die Verbissenheit bissel verloren. Früher vom Ehrgeiz zerfressen, möchte ich heute vor allem gutes Tennis spielen. In meinem alten Verein hats mal ein Gegner auf den Punkt gebracht, nachdem unser Mitspieler ne Riesenshow gemacht hat. Er ging ans Netz und meinte: “Du hör mal, ich glaube wir verdienen alle kein Geld mehr mit Tennis. Lass uns doch n gutes Match machen.”
>Haste Pech, haste ne gegnerische Mannschaft wo du dir denkst "Meine Güte, was für Deppen".
Wird aber auch je nach Alters- und Spielklasse immer weniger, meistens passts ganz gut.
>Und dann spielt man eben seine Matches. Jeder feuert sein Team an und gibts dann auch Tipps um den anderen zu besiegen. Man überhört Gespräche von Leuten die dem Gegner attestieren dass er nichts kann.
Kommt zum Glück auch selten vor.
>Und nachher sitzt man dann beisammen. Das eine Team hat verloren, das andere gewonnen. Man prostet sich zu und isst gemeinsam. Als Gewinner willste deinen Sieg feiern aber auch nicht zu überschwänglich weil die Gäste ja noch da sind. Als Verlierer stößt man zähneknirschend mit den Gegnern an und gratuliert zum Sieg. Komplimente werden gemacht wie gut der Gewinner gespielt hat. Oder wie gut der Verlierer gespielt hat und es ja durchaus hätte anders laufen können und die Saison sicher noch gut verlaufen wird. Ich finde diesen schon eher gezwungen sozialen Aspekt echt einfach etwas komisch.
Ich finde den Austausch über das Spiel/Match beim Essen meist sehr interessant. Aber klar, hängt viel vom Gegner ab. Wir spielen halt seit Jahren immer wieder gegen viele gleiche Teams, da kennt man sich:)
Btw erstes Spiel 8:1 gewonnen:):):)
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